Aussaat

So wird richtig gesät - Was Sie wissen sollten

Wer Samen sät muss ein paar Regeln beachten, damit der Keimprozess gelingt. Ganz wichtig ist die Feuchtigkeit, aber auch auf die richtige Erde kommt es an.

Auf einem Finger liegt ein defektes Samenkorn. Im Hintergrund liegen viele Samen auf einer Hand.

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Ganz wichtig vor der Aussaat: Kontrollieren Sie die Samen und sortieren Sie defektes Saatgut gleich aus!

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Mehrere Pellets liegen in einer Plasteschale. Ein Pellets ist bereits aufgequollen und viel höher als die anderen.

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Wichtig ist nährstoffarme Erde. Auch solche Quell-Pellets aus Kokosfasern werden im Fachhandel angeboten. Damit die Anzucht gelingt, empfiehlt Jürgen Meister immer zwei Samen zu säen. Der schwächere Keimling wird später wieder entfernt.

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In zwei Quadratischen Tüten befindet sich ein spezielles Pflanzsubstrat. In der linken Tüte ist das Substrat bereits aufgequollen, rechts in der Tüte liegt eine unbehandelte, flache Substratplatte.

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Weil verschiedene Gemüsesorten wie Gurken oder Zucchini nicht nochmal umgetopft werden bevor sie ins Beet kommen, sollte nährstoffreichere Erde verwendet werden. Auch hier bieten Fachmärkte gleich ideale Mischungen an.

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Blumentöpfe mit Erde zwischen denen ein Gurken-Samenbeutel steckt.

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Sät Jürgen Meister Gurken in einen Topf, füllt er nur bis zur Hälfte Erde ein. Haben die Blätter der Jungpflanze dann den Topfrand erreicht, kann nochmal nährstoffreiche Erde nachgefüllt werden.

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Mehrere dicke, aufgequollene Bohnensamen liegen in einem Glas mit Wasser. Vor dem Glas auf dem Tisch liegen viel kleinere Samen, die noch nicht behandelt wurden.

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Das allerwichtigste bei der Aussaat: Der Samen darf nie austrocknen. Dieser Bohnensamen im Glas liegt seit einem Tag im Wasser und ist schon gut aufgequollen.

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Viele kleine Samen beginnen zu keimen.

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Auch diese Plastikschale mit Sprossensamen wird so fertig im Handel angeboten. Nach drei Tagen sind die Samen auf. Noch zwei weitere Tage und es kann geerntet werden.

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Auf einem Tisch stehen ein Spezialblumentopf mit Lampe, Gewächshäuser, und Jungpflanzen in einer Palette.

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Damit sich die Samen optimal entwickeln werden inzwischen viele Hilfsmittel angeboten. Optimale Temperatur damit Samen keimen ist 20 Grad.

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Unter einem Lampenschirm ist ein Blumentopf integriert. In dem Blumentopf sind runde Öffnungen in denen kleine Pflanzkörbe mit Substrat und jungen Salatpflanzen hängen.

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Diese Speziallampe aus Holland zum Beispiel. Der Hut mit LED-Licht ist Höhenverstellbar und wächst sozusagen über den Jungpflanzen, die in einem Körbchen sitzen, mit.

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Ein kleines Gewächshaus mit durchsichtigem Deckel und Erde. Das Licht ist an.

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Auch Minigewächshäuser gibt es in technischer Vollkommenheit: Mit Temperaturregler und Lampe. Je mehr Technik, desto höher der Preis.

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Saatband auf Saamentüte

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Obst-, Gemüse und auch Blumensamen werden auch auf sogenannten Aussaatscheiben und -bändern angeboten. Das garantiert, dass die Samen nicht zu dicht liegen.

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Radieschen wäaaern - Saatband einlegen und besprühen

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Aber ganz besonders bei Saatscheiben und –bändern muss darauf geachtet werden, dass die Erde nie austrocknet. Die dünnen Zellstoffbahnen ziehen sich sonst zusammen, werden fest und die Samen haben keine Chance mehr hindurchzuwachsen.

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Viele Jungpflanzen stehen dicht in einer Aussaatschale.

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So sieht eine gelungene Aussaat aus. Jetzt kann pikiert werden. Die kleinen Pflanzen bekommen in einem neuen Gefäß mit nährstoffreicher Erde einen Platz zum Wachsen. 

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Dieses Thema im Programm:

MDR THÜRINGEN - Das Radio | Radiogarten | 15. Januar 2022 | 09:00 Uhr