Hochbeete lassen eine schonende Körperhaltung zu. Es kann je nach Höhe im Stehen oder ggf. auf einem Stuhl sitzend gearbeitet werden. Daher sind Hochbeete auch für Menschen mit Rückenproblemen geeignet. Außerdem ist in Hochbeeten eine frühere und größere Ernte möglich als im herkömmlichen Beet. Das liegt daran, dass die Erde sich schneller erwärmen kann. Das begünstigt die Entwicklung der Pflanzen. Hochbeete können auch als Frühbeete eingesetzt werden. Dafür brauchen sie lediglich mit einem Vlies oder Folientunnel abgedeckt zu werden. Wer im Garten schlechten oder für die Wunschpflanze ungeeigneten Boden hat, kann besser in Hochbeeten gärtnern. Sie mit entsprechend guter Erde zu befüllen ist häufig einfacher, als gewachsenen Gartenboden zu verbessern.
Außerdem sind Hochbeete für diejenigen, die im kleinen Stil gärtnern möchten oder es aus Platzgründen nicht anders können von Vorteil. Mit ihnen kann sogar in Bereichen, die nicht dem Bild des klassischen Nutzgartens entsprechen, gegärtnert werden. Das können beispielsweise betonierte Hinterhöfe, aber auch Terrassen oder größere Balkone sein. In Hochbeeten können außerdem Grünabfälle und halbreifer Kompost gut verwertet werden. Spätestens nach fünf Jahren ist der Kompost komplett verrottet.