"Blitz aus heiterm Himmel" – so heißt eine Anthologie zum Thema Geschlechtertausch. Erschienen ist sie mitten in der DDR - im Februar 1975, im Rostocker Hinstorff Verlag. Die Schriftstellerin und Übersetzerin Edith Anderson hatte sie damals initiiert: "Versetzen wir uns in die Haut des anderen Geschlechts … malen wir uns nur einmal aus, wie uns bei vertauschten Rollen zumute wäre."
Ausgangspunkt war für sie die Ungerechtigkeit, über die Frauen jeden Tag ihres Lebens stolperten. Auch im Arbeiter- und Bauernstaat, der sich doch die Emanzipation auf seine Fahnen geschrieben hatte. Beinahe wäre das Projekt gescheitert. Aber Edith Anderson blieb hartnäckig und konnte als Herausgeberin des Bandes prominente Namen für die Mitarbeit gewinnen. Unter anderem Sarah Kirsch und Christa Wolf hatten einen Text beigesteuert, aber auch Rolf Schneider und Günter de Bruyn. Zu einem Thema, das uns bis heute beschäftigt.
Ausgangspunkt war für sie die Ungerechtigkeit, über die Frauen jeden Tag ihres Lebens stolperten. Auch im Arbeiter- und Bauernstaat, der sich doch die Emanzipation auf seine Fahnen geschrieben hatte. Beinahe wäre das Projekt gescheitert. Aber Edith Anderson blieb hartnäckig und konnte als Herausgeberin des Bandes prominente Namen für die Mitarbeit gewinnen. Unter anderem Sarah Kirsch und Christa Wolf hatten einen Text beigesteuert, aber auch Rolf Schneider und Günter de Bruyn. Zu einem Thema, das uns bis heute beschäftigt.
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