NÄCHSTE GENERATION Leipziger Autorin Lina Klöpper: Warum wir mehr über queere Liebe reden sollten
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16. Januar 2023, 04:00 Uhr
Ob pansexuell, polyamor oder asexuell – in seiner Vielfalt ist das Liebesleben oft von Missverständnissen und Vorurteilen begleitet, findet die Autorin und Poetry Slammerin Lina Klöpper. In ihren Geschichten möchte die Leipzigerin den Alltag der queeren Liebe sichtbar machen.
Alles darüber im Video erfahren:
Über das Format NÄCHSTE GENERATION:
In unserem Youtube-Format MDR KULTUR – NÄCHSTE GENERATION stellen wir junge Künstlerinnen und Künstler vor, die unsere Gesellschaft kritisch in den Blick nehmen, Debatten anregen und gleichzeitig Ideen für die Zukunft entwerfen wollen. Jeden zweiten Montag, stellen wir diese Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor – die Themen reichen von der Frage, ob es okay ist, das Elternsein zu bereuen, ob die 40-Stunden-Woche noch angemessen ist, bis hin zu Klimaschutzfragen oder Patriotismuskritik.
Liebe in all ihren Facetten
Die Leipzigerin Lina Klöpper weiß schon seitdem sie 15 Jahre alt ist: Hetero ist sie nicht. Erst war sie als lesbisch geoutet, mittlerweile bezeichnet sie sich als pansexuell – sie verliebt sich also in den Menschen, nicht in das Geschlecht.
Die 22-jährige Poetry Slammerin und Autorin will in ihren Texten die Vielfalt des queeren Alltags zeigen und mehr erzählen als nur von Coming Outs. Sie sagt: Wir müssen mehr über queere Liebe reden. In ihrem Debüt "Liebe und das Gegenteil" schreibt sie in Lyrik und Kurzprosa beispielsweise von einer lesbischen Beziehung, in der Asexualität ein Thema wird, von polyamoren Pärchen und über den Mut, den es braucht, sich immer wieder zu outen.
Informationen zum Buch
Lina Klöpper: "Liebe und das Gegenteil"
Kurzprosa und Lyrik
Brimborium-Verlag
16 Euro
(Redaktionelle Bearbeitung: Hanna Romanowsky)
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 17. Januar 2023 | 13:40 Uhr