Hunde und Katzen Schlafstörungen: Haustiere können unruhige Nächte bringen
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22. März 2023, 17:42 Uhr
Eigentlich gelten Haustiere, besonders Hunde und Katzen, als liebevolle Zeitgenossen, die allseits zum Kuscheln bereits sind und das Leben entspannter und schöner machen. Dazu gehören jedoch scheinbar keine ruhigen Nächte mit gesundem Schlaf.
Wie Forschende der Lincoln Memorial University in den USA in einer Studie herausfanden, führt der Besitz von Hunden zu Schlafstörungen. Katzeneigentümer müssen sich der Studie zufolge hingegen eher mit Beinzuckungen herumschlagen. "Einerseits können sich Hunde und Katzen aufgrund der sozialen Unterstützung, die Haustiere bieten, positiv auf die Schlafqualität des Besitzers auswirken - Haustiere vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Gesellschaft, was zu einer Verbesserung der Angst-, Stress- und Depressionswerte führen kann", erklärte Projektleiterin Lauren Wisnieski. "Andererseits stören Haustiere den Schlaf ihrer Besitzer."
Für die Studie erstellten die Forschenden multivariable logistische Regressionsmodelle, mit denen sie Daten der "National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES)" auswerteten. Dabei wurden auch Faktoren einbezogen, wie zum Beispiel Schnarchen, Schnaufen, Einschlafprobleme, nächtliches Aufwachen, zu frühes Aufwachen, Unruhe, Müdigkeit, Schlafmangel, Tablettenabhängigkeit, Beinzucken und -krämpfe, eine Einschlafzeit von mehr als 15 Minuten und eine durchschnittliche Schlafdauer von weniger als sechs Stunden.
Obwohl der kausale Zusammenhang zwischen dem Besitz eines Haustiers und Schlafstörungen nicht nachgewiesen werden konnte, stimmen die Ergebnisse dieser Studie mit früheren Studien überein, in denen festgestellt wurde, dass der Besitz eines Haustiers einen negativen Einfluss auf die Schlafqualität hat.
Die Originalstudie: The association of pet ownership and sleep quality and sleep disorders in United States adults