Rückkehr der USA ins All verschoben SpaceX Crew Dragon: Start abgebrochen, nächster Versuch Sonnabend
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27. Mai 2020, 22:52 Uhr
Es sollte die glorreiche Rückkehr der USA ins All werden. Doch dann spielte das Wetter nicht mit. 16 Minuten vor dem Start wurde der erste bemannte Testflug von SpaceX Crew Dragon abgebrochen.
Im Weltall gibt es keine Wolken – auf dem Weg dorthin schon. Schlechtes Wetter verhinderte den Start der Falcon 9-Rakete mit dem Raumschiff Crew Dragon von SpaceX am Mittwochabend zu seinem ersten bemannten Flug. 16 Minuten und 45 Sekunden vor Ende des Countdowns bekamen die Astronauten Bob Behnken und Douglas Hurley das Abbruchkommando des Flugdirektors. Neues Startfenster ist nun Sonnabend der 30. Mai, 21:22 Uhr MESZ.
Für die USA sollte es das Ende einer schmachvollen Zeit werden. Nachdem am 8. Juli 2011 das Space Shuttle Atlantis beim 135. und letzten Start einer Raumfähre mit Astronauten an Bord ins All abhob, war vorerst Schluss mit bemannter Raumfahrt Made in USA. Zu viele Tote, zu hohe Kosten beendeten das Shuttle-Programm. Jetzt, fast neun Jahre später, sollten US-amerikanische Astronauten erstmals wieder mit einem eigenen Raumschiff von den USA aus ins All starten.
Der Termin für den bemannten Testflug war auch in der Vergangenheit mehrfach verschoben worden. Und jetzt wieder. Mit dem Start der Crew Dragon soll ein neues Zeitalter beginnen. Zum ersten Mal sollen Astronauten mit einer kommerziellen Rakete und einem kommerziellen Raumschiff ins All fliegen. Hat der Start am Sonnabend Erfolg, soll noch in diesem Jahr ein weiterer folgen, dann mit vier Astronauten an Bord. Die Raumkapsel von SpaceX ist für bis zu sieben Menschen ausgelegt. Für Elon Musk und seine Firma ist die Crew Dragon ein wichtiges Etappenziel – auf dem Weg zum Mond und zum Mars.
gp
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