Medizin Möglicher Zusammenhang von Herzrhythmusstörungen und Demenz
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13. März 2023, 15:46 Uhr
Menschen mit einem diagnostizierten Vorhofflimmern - einer Herzrhythmusstörung, bei der das Herz unregelmäßig oder zu schnell schlägt - oder einem unregelmäßigen Herzrhythmus haben möglicherweise ein leicht erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer Peer-Review-Studie mit 200.000 Erwachsenen in Kalifornien.
In der im Journal of the American Heart Association veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass dieses Risiko bei jüngeren Erwachsenen und bei Personen ohne chronische Nierenerkrankung höher war. Demnach war das Demenzrisiko bei Menschen mit Vorhofflimmern allgemein um 13 Prozent erhöht. Interessanterweise hatten Menschen ohne chronische Nierenerkrankung ein um 14 Prozent höheres Risiko als Menschen mit einer chronischen Nierenerkrankung.
Das Demenzrisiko bei Menschen mit Vorhofflimmern lag zudem bei Erwachsenen unter 65 Jahren um 65 Prozent höher als bei Menschen von 65 Jahren und älter. Einen Unterschied nach Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit stellten die Forscher nicht fest.