Haustiere Katzenklo: Gesellige und sterilisierte Katzen machen ein besonders sauberes Geschäft
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24. März 2023, 11:31 Uhr
Katzenklo macht nicht alle froh: Forschende aus Finnland haben jetzt herausgefunden, welche Katzen ihr Häufchen besonders ungern in der bereitgestellten Toilette verrichten. Dazu haben Sie einen Datensatz von 4.000 Tieren ausgewertet. Das Team bezog dazu die Faktoren Persönlichkeit, individueller Katzen-Hintergrund, Gesundheitszustand und derzeitige Umgebung ein. Dazu wurden Zusammenhänge mit der Sauberkeit der Katze im Haus und auf dem Örtchen selbst hergestellt.
Den Forschenden zufolge trage die Persönlichkeit der Katzen zum Erfolg des Katzenklos bei, da Ängstlichkeit mit fehlender Sauberkeit in Verbindung stehe. Katzen mit hoher Kontaktfreudigkeit zu anderen Katzen hatten weniger Probleme als weniger soziale Katzen. Die Fähigkeit der Katze mit anderen Katzen im Haushalt zusammenzuleben, reduziere die Wahrscheinlichkeit von Stress durch andere Katzen und folglich auch Problemen mit dem Katzenklo.
Entschiedener Faktor sei jedoch die Sterilisation: "Die wenigsten Probleme traten bei Katzen auf, die im Alter von unter vier Monaten sterilisiert wurden, während die meisten Probleme bei nicht-sterilisierten und männlichen Katzen auftraten", so Hannes Lohi von der Universität Helsinki. "Ältere Katzen und Katzen, die in Familien mit Kindern leben, waren wählerischer, was die Sauberkeit ihrer Katzentoiletten anging."
Während die fehlende Sterilisation zu Markier-Verhalten mit Urin führen kann, ist Katzenstress ein weiterer bedeutender Risikofaktor, der beispielsweise durch andere Haustiere im Haushalt, das Fehlen von Reizen oder auch durch wiederkehrende Veränderungen in der Umgebung verursacht werden kann. Außerdem können Katzen das Substrat in der Katzentoilette oder die Kiste selbst als unangenehm empfinden. Bei anhaltenden Problemen sollte tierärztlicher Rat eingeholt werden.
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