✔️ Stimmt: Nasenspray kann süchtig machen
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 29.01.2023.
Häufige Ursachen für eine verschnupfte Nase sind Rhinoviren oder Allergien. Bekommen wir dann nicht mehr richtig Luft, greifen viele zum Nasenspray. Diese enthalten Wirkstoffe wie Naphazolin, Oxymetazolin, Phenylephrin, Tramazolin, Tetryzolin oder Xylometazolin. Sie bewirken, dass sich die Blutgefäße an den Nasenschleimhäuten zusammenziehen und das Gewebe abschwillt. Bei längerer Anwendung gewöhnt sich die Schleimhaut daran. Es kommt zum "Rebound-Phänomen": Sobald die Wirkung des Nasensprays nachlässt, schwillt die Nasenschleimhaut wieder an – mehr als vorher. Das Spray lindert die Beschwerden, erhält sie aber gleichzeitig aufrecht. So entsteht der Teufelskreis "Sucht". Eine Alternative zum Nasenspray ist eine Spülung mit einer hyperton Kochsalzsalzlösung – Nachteil hier: kurze Wirkdauer.
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