❌ Stimmt nicht: Abrechnungen beweisen tausende Impfschäden
Hauptinhalt
Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 25.03.2022.
Es kursiert die Behauptung, dass Krankenhausabrechnungen mit dem ICD Schlüssel U12.9 tausende Impfschäden beweisen würden. Der Schlüssel wurde im April 2021 von der WHO eingeführt und wird abgerechnet, wenn im Krankenhaus unerwünschte Nebenwirkungen bei einer Anwendung von COVID-19-Impfstoffen diagnostiziert wurde. Diese Diagnose erfolgt als Nebendiagnose, wenn ein zeitlicher Zusammenhang zur Impfung festgestellt wurde und zusätzlich zur Hauptdiagnose, die der Grund für den Krankenhausaufenthalt ist, z.B. Kopfschmerzen. Die Nebendiagnose ist aber weder eine bewiesene Impfnebenwirkung, noch hat sie Aussagekraft über die Schwere oder Dauer dieser. Darüberhinaus besteht ein Unterschied zwischen Impfreaktion, Impfkomplikation und Impfschaden. Auch darüber sagt der Schlüssel nichts aus. Schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind laut IfSG meldepflichtig und werden vom PEI geprüft.
Quelle: RKI; PEI, WHO, InEK, KVB
Diesen Faktencheck gibt's auch bei Facebook.
Sie wollen diesen Faktencheck griffbereit haben?
Desktop-Version: Klicken Sie auf die Grafik und wählen Sie im Anschluss mit einem Rechtsklick "Bild speichern unter“ aus. Wählen Sie einen Ordner aus, wo Sie den Faktencheck zur Wiederverwendung ablegen wollen.
Via Smartphone: Lassen Sie sich die Grafik anzeigen und halten Sie den Bildschirm gedrückt bis Ihnen ein Auswahl-Menü angezeigt wird. Hier können Sie das Speichern der Grafik in Ihrem Foto-Ordner auswählen.
Hintergrundinformationen zum Thema gibt es auch beim BR Faktenfuchs.
Not Found
The requested URL /api/v1/talk/includes/html/75a21536-0780-4a55-b125-686d1c3e8712 was not found on this server.