
Fram2 Erste Deutsche im All: Astronautin Rabea Rogge sendet live nach Berlin
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01. April 2025, 16:00 Uhr
Die Polarforscherin und Ingenieurin Rabea Rogge ist die erste deutsche Astronautin, die tatsächlich in den Weltraum gestartet ist. Die Berliner Wissenschaftlerin hob mit einem Team an Bord einer "Dragon"-Kapsel von SapceX vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida/US) ab. Kurz nach dem Start funkte sie live an ihre alte Universität, die TU Berlin.
Nach zwölf Männern ist Rabea Rogge die erste deutsche Frau im All und der dreizehnte deutsche Astronaut insgesamt: An Bord einer "Dragon"-Kapsel hob Rogge vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab, wie auf Live-Bildern zu sehen war. Der Start erfolgt mit einer Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk.
"Fram2" - benannt nach einem norwegischen Polarforschungsschiff aus dem 19. Jahrhundert - soll rund vier Tage lang auf einer neuen Umlaufbahn über die Polarregionen der Erde fliegen. Dabei sollen aus einer Höhe von 425 bis 450 Kilometern unter anderem Himmelsleuchten untersucht werden, außerdem könnten laut SpaceX die ersten Röntgenbilder von Menschen im Weltall entstehen. Insgesamt sollen SpaceX zufolge 22 wissenschaftliche Studien durchgeführt werden. Kurz nach dem Start sendete die Crew bereits das erste Bild vom Überflug der Polarregion.
TU Berlin funkte mit Rabea Rogge
Der Amateurfunkclub der Technischen Universität Berlin (AFuTUB) plante ein besonderes Funkexperiment: Am 1. April 2025 nahm die ehemalige TU-Studentin Rabea Rogge Kontakt mit den Amateurfunkerinnen und - funkern in Berlin auf – direkt aus der SpaceX-Dragon-Kapsel im Orbit. Ein Livestream der TU Berlin übertrug das Funkgespräch aus dem Funkraum der Universität in Berlin-Charlottenburg.
Rogge ist Wissenschaftlerin aber laut der Missionswebseite auch Pilotin des Fluges, der vom chinesisch-maltesischen Crypto-Unternehmer Chun Wang bezahlt und als Missions Kommandant geleitet wird. Und das, obwohl sie nicht einmal einen Pilotenschein besitzt, wie sie im Gespräch mit tageschau24 erklärte.
Wie passt sich der Mensch an extreme Umgebungen an?
Außerdem sind die Filmemacherin Jannicke Mikkelsen als Raumschiff-Kommandantin und der Polarforscher Eric Philips als Missions Spezialist und medizinischer Offizier an Bord. Das Team hat verschiedene Experimente an Bord. Etwa ein portables Röntgengerät, um die gesundheitlichen Auswirkungen des Weltraums auf unsere Körper zu untersuchen, so Rogge. "Die Fragestellung, welcher wir nachgehen ist: Wie passt sich der Mensch an extreme Umgebungen an? Das kann die Arktis und Antarktis sein, der Weltraum oder sogar Covid Isolation."
Der gesamte Flug soll etwa drei bis fünf Tage dauern. Die Astronauten wollen dabei insgesamt 22 wissenschaftliche Experimente durchführen, die sich zum Großteil um die Gesundheit der Menschen im All selbst drehen.
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 13. März 2025 | 19:30 Uhr
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