Das Wintersechseck im März
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Im März lohnt sich der Blick in die Sterne. Besonders interessant ist dabei die Konstellation des Wintersechsecks. Es besteht aus sechs hellen Sternen, die zu sechs unterschiedlichen Sternbildern gehören. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier:
Das Wintersechseck ist über den ganzen Winter hinweg gut zu erkennen. So auch noch im März. Jedoch handelt es sich um kein Sternbild. Vielmehr ist es eine Konstellation aus sechs Sternen, die aus sechs unterschiedlichen Sternbildern entstammen. Es sind die jeweils hellsten Sterne der Sternbilder Fuhrmann (lat. Name: Auriga), Stier (Taurus), Orion, Großer Hund (Canis Major), Kleiner Hund (Canis Minor) und Zwilling (Gemini).
Die sechs Stern des Wintersechsecks
Die Sterne des Wintersechsecks zählen zu den Sternen der ersten Größe. Das sind Sterne mit einer scheinbaren Helligkeit von weniger als 1,5 mag. Die Abkürzung mag steht für Magnitude und je geringer der Wert, desto heller ist der Stern oder Planet. Der Saturn hat beispielsweise einen Wert von -0,47 mag, der Wert des Vollmondes liegt bei -12,73 mag. Insgesamt gehören 22 Sterne zu dieser Größenklasse.
Im Sternbild Zwilling ist es der Stern Pollux und im Sternbild Fuhrmann der Stern Capella. Aldebaran befindet sich im Stier, Rigel im Orion. Im Großen Hund ist es Sirius und im Kleinen Hund Prokyon. Beobachten können Sie das Wintersechseck zwischen September und April. Während es im September noch am Morgenhimmel zu bewundern ist, steht es im April am Abendhimmel. Neben den sechs Sternen sticht aber noch Beteigeuze heraus. Dieser Stern befindet sich ziemlich mittig im Wintersechseck. Er gehört wie Rigel zum Sternbild Orion. Zusammen mit Prokyon und Sirius bildet Beteigeuze das Winterdreieck, eine Konstellation im Wintersechseck.
Sonnenuntergang und Zeitumstellung
Am 1. März erscheint das Wintersechseck circa eine Stunde nach Sonnenuntergang am abendlichen Südhimmel. Die Sonne wird zu Monatsbeginn um 17.51 Uhr (mitteleuropäischer Zeit) untergehen. Am Monatsende wird sie ungefähr eine Stunde später, zuzüglich der Stunde, die bei der Zeitumstellung hinzukommt, untergehen. Somit wird sie am 31. März um 19.42 Uhr (MESZ) am Horizont verschwinden. Die Uhr wird übrigens in der Nacht von Samstag auf Sonntag (28. März) von zwei Uhr auf drei Uhr vorgestellt.
Wann kann man das Wintersechseck beobachten?
Während man das Wintersechseck am 1. März bereits gegen 19 Uhr (MEZ) gut beobachten kann, wird es sich am 15. März erst gegen 19.30 Uhr zuerkennen geben. Am 31. März wird es gegen 21 Uhr (MESZ) soweit sein. Der Blick sollte dabei in die südliche Himmelsrichtung wandern. Gegen Monatsende wandert die Konstellation ein Stück weiter nach Westen.
Am 1. März kann man das Wintersechseck bis Mitternacht gut beobachten. Anschließend wird es am westlichen Horizont nach und nach verschwinden. Am 15. März wird dies bereits ab 23 Uhr der Fall sein. Zwar wird es bis zum 27. März immer früher den Horizont berühren, jedoch wird es durch die Zeitumstellung am 31. März erst wieder gegen Mitternacht soweit sein.
Die Wanderung des Mondes
Die schmale Mondsichel wird ab dem 16. März am westlichen Horizont erscheinen. Am 18. März wird sie gegen 21.15 Uhr (MEZ) knapp unter den Plejaden stehen. Der nächste Stern des Wintersechsecks wird links von den Plejaden stehen. Es handelt sich um Aldebaran im Sternbild Stier (Taurus). Mittig, aber leicht oberhalb des Siebengestirns und Aldebaran können Sie Mars erkennen.
Die imaginäre Trennlinie des Wintersechsecks wird der zunehmende Mond erst am 20. März überschritten haben. Am 21. März befindet er sich inmitten des Wintersechsecks. Er erscheint nun als Halbmond. Je voller der Mond wird, desto schwere kann man die hellen Sterne des Wintersechsecks erkennen. Jedoch werden diese immer noch hell genug leuchten. Am 23. März wird der Mond die südliche imaginäre Trennlinie zwischen den Sternen Pollux und Prokyon durchtrennt haben.
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