Das Sommerdreieck im September
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Im September finden Sie eine besondere Sternenkonstellation am Firmament: das Sommerdreieck. Dabei handelt es sich um kein Sternbild, sondern eine Zusammensetzung aus drei Sternen, die Teil ihrer eigenen Sternbilder sind. Wo und wann Sie die astronomische Konstellation beobachten können, erfahren Sie hier:
Der Sommer neigt sich allmählich dem Ende zu. Doch am Himmel können Sie auch im September das Sommerdreieck bewundern. Dabei handelt es sich um kein Sternbild, sondern um eine Konstellation aus drei Sternen, die man über die Nacht hinweg sehr gut beobachten kann. Zuvor konnte man erst bereits im Juli und August beobachten.
Am 1. September wird die Sonne 19.56 Uhr (mitteleuropäischer Sommerzeit) untergehen. Am 15. September wird um 19.25 Uhr und am 30. September bereits um 18.50 Uhr Sonnenuntergang sein. Die Sterne können Sie dann circa eine Stunde bis eineinhalb Stunden später gut beobachten. So lange wird es ungefähr dauern, bis der Himmel dafür dunkel genug sein wird. Das ist natürlich auch von Ihrem Standpunkt ein wenig abhängig. Je dichter dieser bebaut und bevölkert ist, desto mehr Lichtverschmutzung wird es dort geben.
Wann kann man das Sommerdreieck beobachten?
Am 1. September können Sie ihren Blick bereits ab 21 Uhr das Sommerdreieck in südlicher Himmelsrichtung beobachten. Am 15. September wird es gegen 20.30 Uhr bereits dunkel genug dafür sein. Zu dieser Zeit wird der Mond auch am niedrigen südlichen Horizont zu sehen sein. Für die Beobachtung von Sternen ist dies nicht wirklich ideal, denn das Licht des Mondes erhellt die Nacht. Besser sieht es dann wieder gegen Monatsende aus. Am 30. September können Sie das Sommerdreieck bereits um kurz vor acht gut erkennen.
Wo befindet sich das Sommerdreieck genau?
Dabei wird der tiefste Stern des Sommerdreiecks Altair sein. Dieser gehört übrigens zum Sternbild Leier (Lyra) und ist dessen hellstes Objekt. Ein gutes Stück oberhalb und weiter rechts davon finden sie den zweiten Stern der Sternenkonstellation: Deneb aus dem Sternbild Schwan (Cygnus). Den dritten Stern finden sie weiter rechts auf einer mittleren Höhe zwischen Deneb und Altair: Vega aus dem Sternbild Adler (Aquila). Manchmal wird dieser Stern auch mit einem „W“ geschrieben (Wega). Es ist der hellste Stern am Nachthimmel.
Die Konstellation können Sie zu Monatsanfang noch bis circa drei Uhr nachts gut beobachten. Anschließend wird sie sich am niedrigen westlichen Horizont befinden. Zumindest der Stern Altair. Zu Monatsende wird dies bereis mindestens eine Stunde vorher so sein.
Gegen 23.30 Uhr wird sich die Konstellation ab Monatsmitte gedreht haben. Nun wirkt sie beinah wie eine liegende Pyramide am Nachthimmel, die Sie in westlicher Himmelsrichtung finden. Vega und Altair stehen dabei fast auf einer Höhe. Weiterhin ganz oben, aber vom Abstand ziemlich mittig zwischen Altair und Vega befindet sich Deneb.
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