Der Mond im Perigäum: Nahe der Erde im Februar
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Der Mond befindet sich am 26. Februar zum dritten Mal an seinem erdnächsten Punkt, dem Perigäum. Warum das so ist, wie weit er von der Erde entfernt sein wird und um wie viel Uhr das sein wird, erklären wir Ihnen hier.
Das dritte Perigäum in diesem Jahr erfolgt am 26. Februar um 23.25 Uhr (mitteleuropäischer Zeit). Dann befindet sich der Mond an seinem erdnächsten Punkt. Zwischen dem Erdmittelpunkt und dem Mittelpunkt des Trabanten liegen dann 367.789 Kilometer.
Durch seine elliptische Umlaufbahn ist der Mond mal weiter von der Erde entfernt und dann auch wieder näher an ihr dran. Der durchschnittliche Abstand zwischen den beiden Himmelskörpern beträgt 384.405 Kilometer. Wenn sich der Mond am erdfernsten befindet, steht er im Apogäum. Da der Mond für eine volle Mondphase ungefähr 28 Tage benötigt, wird der Mond mindestens 13 Mal pro Jahr im Perigäum sowie Apogäum stehen – so befindet sich der Mond auch dieses Jahr 13 Mal im Apogäum.
DER MOND IM PERIGÄUM FÜR 2022
Dieses Jahr befindet sich der Mond jedoch 14 Mal im Perigäum. Im Januar war es sogar zweimal der Fall. Das nächste Mal wird es im Oktober zweimal geschehen. Doch seinen minimalen Abstand zur Erde wird der Mond am 13. Juli mit 357.264 Kilometern zwischen den beiden Mittelpunkten der Himmelskörper erreichen. Wann sich der Mond sonst noch an seinem erdnächsten Punkten in 2022 befindet:
- 24. März um 0.37 Uhr
- 19. April um 17.13 Uhr (MESZ seit dem 27.03.)
- 17. Mai um 17.27 Uhr
- 15. Juni um 1.23 Uhr
- 13. Juli um 11.05 Uhr (Minimum für 2022)
- 10. August um 19.08 Uhr
- 7. September um 20.18 Uhr
- 4. Oktober um 18.33 Uhr
- 29. Oktober um 16.35 Uhr
- 26. November um 2.31 Uhr (MEZ seit dem 30.10.)
- 24. Dezember um 9.26 Uhr
An diesem Tag befand sich der Mond bereits in seinem Perigäum:
MINI- UND SUPER-MOND
Wenn der Mond der Erde näher als 360.000 Kilometern auf seiner elliptischen Umlaufbahn kommt, wirkt er größer und heller als üblich. Dann spricht man auch vom Super-Mond und wenn dieser auch nicht auf die Opposition des Trabanten fällt, dann spricht man vom Supervollmond.
Anders ist es, wenn der Mond mehr als 405.000 Kilometer von der Erde entfernt. Dann spricht man vom Mini-Mond, beziehungsweise Minivollmond, wenn sich der Mond in Opposition befindet. Zwischen Mini-Mond und Super-Mond kann der Trabant bis zu 30 Prozent heller oder dunkler leuchten. Außerdem wirkt er für uns bis zu 14 Prozent kleiner oder größer. Wobei man beides eigentlich nur mit astronomischen Messgeräten erfassen kann.
Im Apogäum stand der Mond am 11. Februar und seine Vollmondphase hatte er zuletzt am 16. Februar erreicht. Der nächste Vollmond wird am 18. März am Nachthimmel erscheinen und im nächsten Apogäum wird der Mond 11. März stehen. Am 24. März wird der Mond sich dann auch in seinem nächsten Perigäum befinden.
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