SpaceX startet Transporter 3 Mission
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Am 13. Januar soll das private Raumfahrtunternehmen SpaceX mehrere Nano- und Mikrosatelliten mit der "Transporter 3"-Mission ins Weltall befördern. Mehr dazu:
Update 13. Januar 2022, 10:31 Uhr:
An Bord der "Transporter 3" wird sich unter anderem auch ein deutscher Satellit befinden, der FOREST-1 von OroraTech aus München. Mit einer Wärmekamera wird dieser die weltweiten Wälder nach Waldbränden absuchen.
Update 07. Januar 2022, 13:00 Uhr:
Der Start der "Transporter 3"-Mission wurde auf den 13. Januar 2022 verschoben. Der Launch soll um 16.25 Uhr (MEZ) erfolgen.
Originalbeitrag:
Am Morgen des 10. Januar um 11 Uhr (MEZ) soll das private Raumfahrtunternehmen SpaceX mit der "Transport 3"-Mission in den Weltraum aufbrechen. An Bord der Falcon 9 Trägerrakete werden sich mehrere Mikro- und Nanosatelliten befinden, die in eine sonnensynchrone Umlaufbahn befördert werden sollen. Zu den Kundinnen und Kunden gehören kommerzielle und staatliche Institutionen.
Unter den Kleinsatelliten sollen sich auch Objekte mehrerer deutscher Anbieter befinden, wie der SPiN-1 Satellit oder die Unicorn-Satelliten. Zu denen gibt es derzeit aber keine weiteren Informationen.
Das Rideshare-Programm für Kleinsatelliten
Bei den Transporter-Missionen handelt es sich um eine Reihe, bei der kleinere Satelliten mit anderen größeren Satelliten als "rideshare" – also als Mitfahrgelegenheit – ins Weltall befördert werden. Mit dem Smallsat Rideshare Program (engl. Kleinsatelliten-Rideshareprogramm) können kleine Nutzlasten zu einem relativ günstigen Preis in den Weltraum befördert werden. Für einen Satelliten mit einem Gewicht von bis zu 200 Kilogramm verlangt SpaceX lediglich eine Million US-Dollar, wogegen die Konkurrenz ungefähr fünf Millionen US-Dollar dafür verlangt.
Außerdem müssen die Kundinnen und Kunden so keine festen Flüge buchen. Sie buchen einfach einen freien Platz auf einer der Transporter-Missionen, die noch nicht voll ausgelastet sind. Durch dieses Verfahren verschieben sich die Starts andere Auftraggeber auch nicht, falls sich die Bereitstellung der Nutzlast verzögert. Jedoch steht als Zielort nur der sonnensynchrone Orbit zur Verfügung. Und falls der Flug nicht ausgebucht ist, kann SpaceX den freien Platz mit seinen eigenen Starlink-Satelliten für Internet aus dem All nutzen.
Der Start wird vom amerikanischen Raumhafen Cape Canaveral aus vor der Küste Floridas erfolgen.
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