Hope Probe: Einschwenken in wissenschaftlichen Mars-Orbit
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Die Vereinigten Arabischen Emirate befinden sich seit dem 9. Februar in der Marsumlaufbahn. Am 22. März fand das erste Korrekturmanöver statt, dass die Sonde in den wissenschaftlichen Mars-Orbit befördern soll. Am 6. April findet das letzte Manöver statt. Anschließend kann die wissenschaftliche Mission beginnen. Mehr dazu:
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind eine von drei Nationen, die den Mars im Februar erreicht haben. Bisher konnte ihre Raumsonde Hope bereits umfangreiche Daten sammeln. Jedoch beginnt ihre Hauptmission erst mit dem Eintritt in die wissenschaftliche Mars-Umlaufbahn. Ein erstes Manöver zur Bahnkorrektur hatte bereits am 22. März stattgefunden. Das nächste Manöver ist für den 6. April geplant.
Ein drittes, vorab geplantes Manöver wird laut der Raumfahrtbehörde der Emirate (UAEA) nicht nötig sein. Sobald die Emirate mit ihrer Raumsonde Hope die wissenschaftliche Marsumlaufbahn erreicht haben, fängt die Arbeit der Forscherinnen und Forscher erst richtig an, erklärt Fatma Hussain Lootah. Sie ist die Leiterin der Abteilung Instrumentenkunde.
Startschuss: Sammeln von wissenschaftlichen Daten
Lootah und ihr Team werden ein Marsjahr lang Daten vom Roten Planeten sammeln. Das entspricht ungefähr zwei Jahren auf der Erde. "Am Anfang werden wir Daten aus dem ersten Jahr bekommen und die werden wir uns anschauen", so Lootah. Um alle ihre wissenschaftlichen Fragen zu beantworten, brauchen sie aber die Daten des zweiten Jahres, so dass alle vier Jahreszeiten auf dem Mars abgedeckt sind.
Ziel der Mars-Mission der Emirate ist es, die Marsatmosphäre zu untersuchen. Dabei legen die Forscher ihren Fokus auf die Beziehung zwischen den oberen und den unteren Atmosphärenschichten. Es wird das erste Mal sein, dass ein "ganzheitliches Bild der Marsatmosphäre zu verschiedenen Tageszeiten und Jahreszeiten" erstellt wird, heißt es in der UAESA-Pressemitteilung vom 9. März.
Hope Probe hat bereits Daten gesammelt
Während der letzten zwei Monate wurden bereits die ersten Daten von der Raumsonde ermittelt. Dazu gehören unter anderem etliche Bilder vom Mars sowie Hunderttausende Infrarot-Aufnahmen. Außerdem wurden die Instrumente der Sonde kalibriert, sodass sie ihre Forschung am 6. April ohne vorhersehbare Verzögerungen aufnehmen kann.
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