Sterne im Juni: das Frühlingsdreieck
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Bis Ende Juni können Sie das Frühlingsdreieck am Himmel beobachten. Dabei handelt es sich um kein Sternbild – vielmehr ist es eine Konstellation aus verschiedenen Sternen, die zu anderen Sternbildern gehören. Wie und wo Sie die Sternenkonstellation beobachten können, erklären wir Ihnen hier:
Wie im Mai kann man auch im Juni das Frühlingsdreieck am Nachthimmel beobachten. Gegen Ende Juni wird es dann vom Firmament verschwinden. Bis dahin bleibt aber genug Zeit, die Konstellation aus drei Sternen zu beobachten. Dabei handelt es sich aber um kein Sternbild oder Tierkreiszeichen. Das Frühlingsdreieck setzt sich aus den Sternen Regulus, Spica und Arktur zusammen und diese gehören wiederum zu drei unterschiedlichen Sternbildern.
Um das Frühlingsdreieck zu erblicken, sollten Sie Anfang Juni gegen 23 Uhr (mitteleuropäischer Sommerzeit) in den südwestlichen Nachthimmel blicken. Am 15. Juni sollte der Blick gegen 23.30 Uhr zum südwest-westlichen Firmament gerichtet werden. Dabei wird die Konstellation bereits tiefer am Himmel stehen als zu Monatsbeginn.
Wie erkennt man das Frühlingsdreieck?
Das Frühlingsdreieck setzt sich aus dem Stern Regulus aus dem Sternbild Löwe (lat. Leo), Spica aus dem Sternbild Jungfrau und Artkur vom Sternbild Bärenhüter zusammen. Zu Monatsanfang befindet sich Regulus in westlicher Himmelsrichtung. Spica und Arktur sind dagegen in der südlichen Himmelsrichtung zu finden. Arktur befindet sich dabei über Spica.
Spica bildet das Gesäß der Jungfrau und Arktur den Schritt des Bärenhüters. Arktur wird übrigens auch Arcturus genannt. Regulus bildet die Vorderpfote des Löwen. Über die Nacht hinweg wandert das Frühlingsdreieck gen Westen und nähert sich dabei dem Horizont. Gegen ein Uhr kann man die Konstellation noch gut erkennen. Allerdings befindet sie sich bereits nahe am Horizont. Ohne eine freie Sicht auf diesen werden Sie das Frühlingsdreieck vermutlich nur bis Mitternacht gut erkennen können.
Gegen Monatsmitte wird es dagegen schwieriger. Um Mitternacht steht die Konstellation bereits in Horizontnähe. Zwar haben sie bereits ab 23 Uhr die Chance auf eine gute und freie Sicht, jedoch wird die Sonne am 15. Juni um 21.28 Uhr untergehen. Um 23 Uhr wird es demnach noch nicht allzu dunkel sein. Eine halbe Stunde später stehen die Chancen besser.
Tipps zum Sterne gucken
Um die Sterne zu beobachte, sollten Sie nach einem freien Himmel Ausschau halten. Dafür lohnt sich der Blick in den Wetterbericht. Dementsprechend sollten Sie ihre Kleidung wählen. In den Abendstunden kann es frisch werden. Wenn Sie die Sterne über einen längeren Zeitraum betrachten möchten, lohnt es sich, einen Liegestuhl und eine warme Decke mitzunehmen.
Wenn das Wetter stimmt, sollten Sie einen dunklen Ort aufsuchen. Je dunkler, desto besser können Sie die Sterne beobachten. Außerdem sollten Sie eine möglichst freie Sicht auf den Horizont haben. Ein Fernrohr oder Teleskop benötigen Sie nicht. Das Frühlingsdreieck können Sie mit bloßem Auge erkennen. Wenn Sie mehr über Sternenkostellationen wissen möchten: Das Wintersechseck und -dreieck konnten man vor wenigen Wochen noch am Firmament beobachten.
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