Im Februar begegnen sich drei Himmelskörper am Nachthimmel. Zunächst stehen sich Uranus und Mars sehr nahe. Zu Monatsbeginn befand sich der Mars – von der Erde aus gesehen – nur leicht oberhalb von Neptun. Je weiter der Monat voranschreitet, desto weiter entfernt sich der rote Planet von Neptun. Jedoch stehen sich beide Planeten immer noch nahe.

Wer sie beobachten möchte, sollte zu Monatsanfang ab 18.30 Uhr (mitteleuropäischer Zeit) in den südlichen Abendhimmel schauen. Gegen 22.30 Uhr werden sie am niedrigen Westhorizont stehen. Wo sie nach ein Uhr nachts untergehen werden. Gegen Monatsende werden beide Planeten bereits weiter auseinanderstehen. Außerdem werden sie nicht mehr in südlicher Himmelsrichtung stehen, sondern im Südwesten und das gegen 19 Uhr. Uranus wird bereits gegen 23 Uhr am Westhorizont verschwinden. Den Mars wird man noch zwei weitere Stunden beobachten können.

Die Mondsichel gesellt sich ab dem 16. Februar zu Mars und Uranus hinzu. Gegen 20 Uhr werden Mars und Uranus am südwest-westlichen Himmel stehen. Die schmale Mondsichel wird sich von Westen annähern. Der Mars wird dabei am höchsten stehen, der Mond am niedrigsten. Am 17. Februar wird die Mondsichel knapp unter Uranus stehen. Einen Tag darauf wird der Mond unter dem Mars zu erkennen sein. Schließlich wird die schmale Mondsichel am 19. Februar an den beiden Planeten vorbeigeflogen sein. Sie steht dann leicht oberhalb des Mars. 

Wer die drei Himmelskörper zusammen fotografieren möchte, hat es schwer. Uranus kann man nur schwach erkennen. Außerdem bewegt sich Uranus immer weiter vom Mars weg. Am 18. Februar wird man zumindest den Mars und die Mondsichel mit der Kameralinse einfangen können. Mit etwas Glück auch Uranus.