
Ukraine-News Kiew legt offenbar eigenen Friedensplan vor
Hauptinhalt
26. April 2025, 11:02 Uhr
- Trump und Selenskyj sprechen am Rande der Papst-Trauerfeier
- Trump sieht Einigung in greifbarer Nähe
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
11:01 Uhr | Trump und Selenskyj sprechen am Rande der Papst-Trauerfeier
US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj sind in Rom am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus zu einem Gespräch zusammengekommen. Man habe eine sehr produktive Diskussion gehabt, teilte das Weiße Haus mit. Trump will den russischen Angriffskrieg in der Ukraine beenden und dabei Selenskyj Zugeständnisse abringen. (Quelle: dpa)
10:04 Uhr | Kallas weist Kritik an Umgang mit Russland zurück
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat Kritik zurückgewiesen, sie sei Russland gegenüber undiplomatisch. "Sage ich etwas zu Russland, heißt es gleich, ich sei ein Russland-Hawk (Falke)", sagte die frühere estnische Ministerpräsidentin dem "Spiegel". "Ich vertrete bei Russland nur die Mainstream-Haltung, die von den allermeisten europäischen Regierungen geteilt wird." Sie erklärte: "Wir stehen vor großen politischen Herausforderungen, aber es ist eine Verantwortung, die ich nicht bereue." (Quelle: Reuters)
04:44 Uhr | Bericht: Ukraine legt Kompromissvorschlag im Friedensprozess vor
Die Ukraine hat nach einem Bericht der New York Times einen eigenen Vorschlag zur Beendigung des russischen Angriffskriegs vorgelegt - und zeigt sich dabei kompromissbereit. Demnach verzichtet der Plan auf die bisherige Forderung nach vollständiger Rückgabe aller von Russland besetzten Gebiete sowie auf den festen Anspruch auf einen Nato-Beitritt. Stattdessen heißt es in dem Entwurf laut Zeitung, der Nato-Beitritt hänge "vom Konsens zwischen den Mitgliedern des Bündnisses" ab. Russland lehnt einen Nato-Beitritt der Ukraine strikt ab.
Zudem berichten mehrere Medien, dass in den laufenden Gesprächen zwischen Moskau und Washington auch mögliche ukrainische Gebietsabtretungen an Russland diskutiert werden. Offizielle Bestätigungen für den ukrainischen Plan liegen bislang nicht vor.
03:54 Uhr | Mehrere Verletzte bei Drohnenangriff auf Wohnhaus in der Ostukraine
Bei einem nächtlichen Drohnenangriff auf die Stadt Kamjanske in der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk sind nach offiziellen Angaben drei Menschen verletzt worden, darunter ein Kind. Das teilte der Militärgouverneur der Region, Serhij Lyssak, auf Telegram mit. Ein neunstöckiges Wohnhaus wurde getroffen, mehrere Wohnungen stehen in Flammen.
Bereits am Freitagabend war auch die nahegelegene Stadt Nikopol Ziel eines Angriffs. Ein 46-jähriger Mann erlag dabei seinen Verletzungen. In mehreren Regionen des Landes, darunter auch in der Oblast Kiew, wurde am Abend und in der Nacht Luftalarm ausgelöst. (Quelle: dpa)
00:28 Uhr | Trump sieht Durchbruch bei Friedensverhandlungen
US-Präsident Donald Trump sieht die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs kurz vor einem Abschluss. "Sie stehen kurz vor einer Einigung", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Beide Seiten sollten sich jetzt "auf sehr hoher Ebene treffen, um die Sache zu Ende zu bringen". In den meisten entscheidenden Punkten herrsche bereits Einigkeit, so Trump weiter. Er forderte ein sofortiges Ende des "Blutvergießens" und kündigte an: "Wir werden überall dort sein, wo es nötig ist, um das Ende dieses grausamen und sinnlosen Krieges zu unterstützen."
Trump sprach von einem Tag mit "guten Gesprächen" mit beiden Seiten. Zuvor hatte US-Sondergesandter Steve Witkoff erneut den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau getroffen. (Quelle: dpa)
00:00 Uhr | Ukraine-News vom Samstag, 26. April 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 26. April 2025 | 06:00 Uhr