Investor Keine Pläne für einstiges Kurheim in Bad Liebenstein
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03. August 2024, 14:19 Uhr
Senioren-Wohngemeinschaften sollten aus der Ruine des ehemaligen Kurheims in Bad Liebenstein entstehen. Bisher ist nichts passiert. Der Investor verweist auf die gestiegenen Baupreise und Zinsen. Ende August ist ein Gespräch mit der Stadt vereinbart.
Die Zukunft des einstigen Kurheims "Charlotte" in Bad Liebenstein ist weiter offen. Die Spechtgruppe aus Bremen, die die Immobilie Ende 2022 erworben hatte, hat derzeit keine konkreten Baupläne. Eine Unternehmenssprecherin sagte MDR THÜRINGEN, man halte an dem Vorhaben fest, warte aber angesichts der gestiegenen Baupreise und Zinsen "auf das passende Marktumfeld". Die Gruppe wollte eine kleinere zweistellige Millionensumme investieren, um in dem Gebäude und einem größeren Anbau Wohngemeinschaften für Senioren zu schaffen.
Stadt könnte Verkauf rückgängig machen
Von dem denkmalgeschützten Gebäude an der Kurpromenade, das jahrelang leer stand, steht nur noch das Erdgeschoss. Im Oktober läuft die Frist für eine Rückfallklausel im Kaufvertrag aus. Falls bis dahin nicht mit dem Bau begonnen wurde, kann die Stadt den Verkauf rückgängig machen. Bis Oktober werde man nicht anfangen zu bauen, sagte die Unternehmenssprecherin. Für Ende August ist ein Gespräch zwischen Stadt und Investor vereinbart, um sich über die Zukunft des Projektes zu verständigen.
Vor der Spechtgruppe hatte sich die Awo-Tochter AJS für das Gebäude interessiert. Sie wollte dort ebenfalls Senioren-Wohngemeinschaften einrichten. Nach internen Querelen hatte der Verband das Vorhaben zunächst auf Eis gelegt und sich dann als Investor ganz zurückgezogen.
MDR (rub/sar)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 03. August 2024 | 08:30 Uhr
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