Schwarzgeld-Transport wohl abgefangen Ermittlungen zu Schwarzarbeit in großem Stil - Fokus auf Firma im Kreis Gotha
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24. April 2023, 14:33 Uhr
Die Staatsanwaltschaft Erfurt ermittelt in einem Fall mutmaßlicher Schwarzarbeit in großem Stil. Die Behörde verdächtigt nach Angaben von Sprecher Hannes Grünseisen mehrere Beschuldigte, 800.000 Euro Arbeitslohn, Steuern und Sozialabgaben hinterzogen zu haben. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN soll es sich um leitende Mitarbeiter mehrerer Bauunternehmen handeln.
Hohes Vermögen eingefroren, Schwarzgeld-Transport wohl abgefangen
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden Ende März Wohn- und Geschäftsgebäude in Thüringen und Hessen durchsucht. Es seien umfangreiche Unterlagen und Daten gesichert worden, die noch ausgewertet werden müssten.
Im Zentrum der Ermittlungen steht ein Unternehmen mit Sitz in Seebergen im Kreis Gotha. Die Firma hat auf Anfragen weder telefonisch noch schriftlich reagiert. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN hat die Justiz auch Vermögen auf Geschäftskonten in Höhe des bisher vermuteten Schadens eingefroren. Zudem sei ein Transport mit mutmaßlichem Schwarzgeld abgefangen worden. Dieser Transport sei beschlagnahmt worden und werde als Beweisstück behandelt.
MDR (seg/co)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 24. April 2023 | 13:00 Uhr