Die Organisatoren des Rennsteiglaufs wollen an ihrem bisherigen Verkehrskonzept festhalten. Demnach soll es auch im kommenden Jahr bei den Abfahrtsstellen der Shuttlebusse für die Läuferinnen und Läufer bleiben.

Am Samstag war der Rennsteiglauf-Zielort Schmiedefeld beim 50-jährigen Jubiläum an seine Grenzen gestoßen. Wie ein Sprecher der Rennsteiglauf GmbH MDR THÜRINGEN sagte, ist es vor allem bei der Rückfahrt der Läufer in die Startorte Oberhof, Neuhaus am Rennweg und Eisenach zu Staus gekommen. Busse kamen wegen der Menschenmassen nicht mehr weiter. Augenzeugen berichteten zudem von einigen gefährlichen Situationen, bei den Fußgänger beinahe von Bussen erfasst wurden.

Laut der Organisatoren gab es aber keine Unfälle oder Verletzte. Auch aus Sicht der Polizei verlief die Veranstaltung so gut wie problemlos. Generelle Verkehrsprobleme bei der Anreise der vielen Tausend Freizeitsportlerinnen und -Sportler seien nicht beobachtet worden.

Bei den MDR-Facebook-Usern überwiegt Lob für die Organisatoren. "Tadellose Organisation!“, schreibt beispielsweise Markus C. „Warten musste man, wenn überhaupt, nur wenige Minuten! Die Busfahrer waren super freundlich, gut gelaunt und die Abfahrtsstellen waren gut zu finden! Rundum ein mega-guter Service!"

Und Kommentator Tobias L. schildert seine Eindrücke von der Shuttle-Station so: "Ist doch logisch wenn Tausende von Menschen mehr oder weniger gleichzeitig eine Veranstaltung verlassen, das nicht alle in den gleichen Bus passen. Einfach mal entspannt bleiben und auf den nächsten Bus warten."

Am 50. Rennsteiglauf am Samstag haben rund 17.200 Läufer und Wanderer teilgenommen. Das sind knapp 2.000 mehr als in normalen Jahren. Der Rennsteiglauf gilt als Europas größter Crosslauf.