Zu Beginn der Winterferien sind viele Hotels im Thüringer Wald nur mäßig gebucht. Besonders mau ist die Buchungslage nach Angaben des Regionalverbunds in kleineren Häusern abseits der größeren Touristenorte.

Schuld sei vor allem das ungewöhnlich milde und regenreiche Wetter. Die Urlauber verlangten Alternativen zum Schnee.

Im Masserberger Hotel Rennsteig liegt die Auslastung bei unter 50 Prozent. Wie Hotelchefin Susann Farber MDR THÜRINGEN sagte, fragen viele Urlauber nach Schnee und buchen dann woanders.

Das Ahorn-Hotel in Oberhof profitiert nach Angaben der Geschäftsführung von dem hauseigenen Indoor-Spielplatz und der Skilanglaufhalle. Gut gebucht ist eigenen Angaben zufolge auch das Ringberghotel in Suhl. Für Kurzentschlossene seien Zimmer in den Winterferien aber noch zu haben.

Zu kämpfen haben mit dem verregneten und warmen Winter auch Skiliftbetreiber. Am Fellberg arbeiten zum Beispiel die Skiarena Silbersattel gegen das Wetter: Das Team ist auf Kunstschnee angewiesen, um die Piste zu präparieren. 20.000 Gäste bräuchten sie pro Saison, damit sich der Aufwand finanziell lohnt. Bislang sind es nur gut 6.000.