Schmalkalden Boden um Erdfall-Krater seit zehn Jahren stabil

18. Januar 2023, 11:06 Uhr

In Schmalkalden hat es nach dem großen Erdfall von 2010 keine ungewöhnlichen Bewegungen mehr im Boden gegeben. Seit zehn Jahren wird der Bereich von einem Frühwarnsystem überwacht.

Im südthüringischen Schmalkalden hat es nach dem großen Erdfall vom 1. November 2010 keine ungewöhnlichen Bewegungen mehr im Boden gegeben. Das ist das Ergebnis der systematischen Überwachung des Gebiets rund um den Erdfallkrater in der Walther-Rathenau-Straße durch ein Frühwarnsystem. Es wurde vor rund zehn Jahren installiert. Bis heute ist das Gelände abgesperrt, obwohl der 17 Meter tiefe und bis zu 30 Meter breite Krater zugeschüttet wurde.

Die Luftbildaufnahme vom 01.11.2010 zeigt einen Krater in der Walter-Rathenau-Straߟe in Schmalkalden.
Die Luftbildaufnahme vom 01.11.2010 zeigt einen Krater von der Walter-Rathenau-Straߟe in Schmalkalden. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpazb | Stefan Thomas

Bisher kein Ernstfall

Im Jahr 2010 mussten 23 Menschen wegen des Erdfalls ihre Häuser verlassen. Verletzt wurde niemand. Gut ein Jahr später wurde ein Frühwarnsytem mit mehreren Sensoren im Boden installiert. Seit März 2012 ist es nun in Betrieb. Vor genau zehn Jahren, im Januar 2013, wurde es erstmalig getestet.

Ändert sich der Erdpegel, ertönt ein Signalhorn und eine Warnleuchte wird ausgelöst. Daraufhin werden die Rettungsleitstellen sowie der Bürgermeister und die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie informiert. Laut Stadtbrandmeister Michael Pfunfke ist es bisher aber ruhig geblieben - bis auf einige Fehlalarme wegen Bauarbeiten in der Nähe.

MDR (med/cfr)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 17. Januar 2023 | 14:00 Uhr

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