IG Metall 24-Stunden-Streik in Stahlwerk Thüringen in Unterwellenborn beendet

16. November 2022, 10:00 Uhr

Die IG Metall hatte Anfang der Woche in verschiedenen Abteilungen des Stahlwerks in Unterwellenborn im Kreis Saalfeld-Rudolstadt dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Sie streiken für eine Lohnerhöhung und kürzere Arbeitszeiten. Bisher hat es vier Verhandlungsrunden und Warnstreiks gegeben.

Der 24-Stunden-Warnstreik im Stahlwerk Unterwellenborn im Kreis Saalfeld-Rudolstadt ist beendet. Ein Gewerkschaftssprecher bestätigte, dass 85 Prozent der Arbeiter dem Ruf gefolgt sind und jeweils eineinhalb Stunden die Arbeit niedergelegt haben. Das entspricht knapp 400 Beschäftigten.

Im Stahlwerk Thüringen in Unterwellenborn gilt laut IG Metall ein Haustarifvertrag. Die Gewerkschaft fordert, die Tarifergebnisse der ostdeutschen Stahlindustrie zu übernehmen. Konkret fordert sie 200 Euro mehr Lohn und eine stufenweise Verringerung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden pro Woche. Die Gewerkschaft IG Metall hatte am Dienstagmorgen zu einem 24-Stunden-Warnstreik aufgerufen.

Stahlwerk Thüringen lehnt Forderungen ab

Das Stahlwerk Thüringen lehnt die geforderte 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich jedoch ab. Das Unternehmen müsse dann die Produktion reduzieren, teilte die Geschäftsleitung mit.

In den vergangenen Wochen hatte es vier Verhandlungsrunden und Warnstreiks gegeben. Der nächste Verhandlungstermin zwischen Geschäftsleitung und Gewerkschaft ist für Ende November geplant. Im Stahlwerk Thüringen arbeiten mehr als 700 Menschen. In dem Werk wird in vier Schichten gearbeitet.

MDR (uwk,mte,jn)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regeionalnachrichten | 16. November 2022 | 14:30 Uhr

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