Zugreisende im Altenburger Land müssen sich wegen Umbauarbeiten am Knotenpunkt Gößnitz auf längere Fahrzeiten einstellen. Wie die Deutsche Bahn (DB) am Montag mitteilte, werden die Strecken zwischen Regis-Breitingen und Werdau sowie zwischen Schmölln und Glauchau seit Freitag für rund drei Monate bis zum 25. August voll gesperrt. Als Ersatz sollen Busse zum Einsatz kommen.

Im Rahmen des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale werden unter anderem neue Brücken eingehoben sowie Gleise und Bahnsteige verlegt. Auch ein neues elektronisches Stellwerk soll in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten seien die Voraussetzung für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten. Laut DB ist geplant, die Bauarbeiten bis 2026 abzuschließen. Dafür investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 330 Millionen Euro.

Gößnitz liegt zwischen Leipzig und Werdau, einem Streckenast der Sachsen-Franken-Magistrale. Nach der Erneuerung sollen Personenzüge hier mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde und Güterzüge mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde fahren können.