Geruchsbelästigung beseitigt Zehnjähriger Zank um Biogasanlage im Altenburger Land beendet
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12. Juli 2024, 15:10 Uhr
Ein zehn Jahre andauernder Rechtsstreit zwischen dem Landkreis Altenburger Land und dem Betreiber einer Biogasanlage ist beendet. Das teilte das Landratsamt mit. Anwohner der von der "Neuen Energie GmbH" betriebenen Biogasanlage in Schmölln hatten immer wieder über Geruchsbelästigungen geklagt.
Der Betreiber hatte daraufhin zahlreiche Umbauten vorgenommen, sodass es nun keine Gerüche und damit auch keine Anwohnerbeschwerden mehr gebe.
Unternehmen verringert Gasausstoß
Zuvor hatte das Landratsamt unter anderem verlangt, dass die Anlage umhaust werden müsse. Dagegen klagte der Betreiber. Die Klage wurde am Thüringer Oberverwaltungsgericht in Weimar zugelassen.
Wegen der hohen Immissionswerte hatte die "Neuen Energie" in die Gullideckel Geruchsverschlüsse eingebaut und dicht schließende Planen angebracht. Außerdem wurde eine Fackel installiert, um bei der Gasaufbereitung abgetrennte Schadgase verbrennen zu können. In Biogasanlagen entstehen neben dem erwünschten energiereichen Methangas auch unangenehm riechende Substanzen wie Schwefelwasserstoff, das nach faulen Eiern riecht.
Mittlerweile gibt es nach Angaben des Landratsamtes keine erheblichen Geruchsbelästigungen mehr. Gesellschafter der "Neue Energie Schmölln GmbH" sind die Stadtwerke Schmölln GmbH, die Agrarprodukte Schmölln GmbH und die VR-Bank Altenburger Land.
MDR (kabe/cfr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 12. Juli 2024 | 11:30 Uhr
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