Thüringer Zoopark Rechtsstreit beigelegt - Imbiss im Zoo Erfurt wird weiterbetrieben

06. März 2025, 07:55 Uhr

Der Streit um die Gastronomie im Erfurter Zoo ist endgültig beigelegt. Zoopark-Leitung und Gastronom haben laut Landgericht den Vergleich nicht widerrufen. Damit werde der Vergleich wirksam, auf den sich beide Parteien in der mündlichen Verhandlung geeinigt hatten.

Jan Schleinitz
Seit dem 1. Januar 2025 ist Jan Schleinitz neuer Zoodirektor in Erfurt. Bildrechte: MDR/Anna Hönig

Danach darf der Gastronomie-Betreiber bis Ende 2028 das Bistro "Hakuna Matata" samt Biergarten auf dem Plateau weiter bewirtschaften. Seine Außenstellen wie den Savannen-Imbiss und den Imbiss auf dem Bauernhof muss der Pächter jedoch im kommenden Jahr räumen.

Kritik an Imbiss-Angebot im Zoo

Die Stadt hatte nach wiederholter Kritik an der Versorgung im Zoo dem Pächter im vorigen Sommer gekündigt. Nachdem der Betreiber, die Erfurt Catering GmbH, gegen die Kündigung Widerspruch eingelegt hatte, ging die Stadt mit einer Räumungsklage dagegen vor.

Der Pächter war jedoch nicht ausgezogen und hatte den Gastro-Imbiss "Hakuna Matata" weiter betrieben. Deshalb hatte die Stadt den Pächter verklagt.

An einem Imbiss im Erfurter Zoo sind Bauzäune aufgestellt.
Zooparkleitung und Gastronomie haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Bildrechte: imago images/Karina Hessland

Vergleich: Stadt höher an Umsatz beteiligt

Der Vergleich schließt eine höhere Beteiligung der Stadt Erfurt am Umsatz ein. Von jedem verdienten Euro fließen künftig 16 Prozent in die Stadtkasse. Zuvor gab es eine Staffel-Beteiligung, die zwischen zehn und 14 Prozent schwankte.

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MDR (fno)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 06. März 2025 | 08:30 Uhr

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