Protest Klimaaktivisten der "Letzten Generation" blockieren Erfurter Stadtring
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20. Februar 2023, 20:10 Uhr
In Erfurt haben Klimaaktivisten der "Letzten Generation" am Montagmorgen eine der Hauptverkehrsstraßen blockiert. Es war nicht die erste Aktion der Gruppe in Thüringen.
Die Polizei hat die Straßenblockade von Klimaaktivisten der "Letzten Generation" in Erfurt beendet. Speziell geschulte Beamten haben laut Polizei die Jugendlichen von der Straße gelöst. Drei Frauen und ein Mann hatten sich gegen 8 Uhr auf die Stauffenbergallee gesetzt. Drei von ihnen klebten sich demnach fest.
Die Blockade sorgte für etwa anderthalb Stunden für Stau auf dem Stadtring. Mit ihrer Aktion wollen die Aktivisten nach eigenen Angaben auf die Versäumnisse der Regierungen beim Klimaschutz aufmerksam machen. Gegen die Aktivisten wird nun wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen des Verdachts der Nötigung vermittelt.
"Letzte Generation" zeitgleich in Halle
Auch in Berlin, Kempten und in Halle behinderten am Montagmorgen Aktivistinnen und Aktivisten den Verkehr. In Halle blockierten sie den Verkehr im Stadtzentrum. Eine Viertelstunde nach Beginn der Aktion begannen die Feuerwehr und medizinisches Personal damit, die Aktivisten von der Straße zu lösen.
Die Protestbewegung "Letzte Generation" organisiert seit Monaten bundesweite Straßenblockaden und Protestaktionen. In Thüringen beispielsweise zum ersten Mal am 6. Februar in Jena. Dort hatten sich vier Klimaaktivisten für drei Stunden an einer der Hauptverkehrsstraßen festgeklebt. Sie konnten erst mit einem speziellen Lösungsmittel von der Fahrbahn gelöst werden.
MDR (jhi/dst)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 20. Februar 2023 | 08:30 Uhr
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