Energiekrise Unbeleuchtete Denkmäler: Erfurt spart 35.000 Euro Stromkosten

15. April 2023, 20:28 Uhr

Die Stadt Erfurt hat seit September 2022 rund 35.000 Euro an Stromkosten durch den Verzicht auf die abendliche Beleuchtung von Baudenkmälern eingespart. Ob das Licht weiterhin aus bleibt, wurde noch nicht entschieden.

Die Stadt Erfurt hat seit September rund 35.000 Euro an Stromkosten durch den Verzicht auf beleuchtete Denkmäler eingespart.

Ausnahmen bei Dom und Krämerbrücke

Nach Angaben der Stadtverwaltung sind nicht an allen Denkmälern die Strahler abgeschaltet worden. Der Domberg, die Krämerbrücke und die Kaufmannskirche seien weiter beleuchtet worden, damit sich Passanten sicher fühlten und Vandalismus verhindert werde. Erfurt habe damit von den Ausnahmen bei der bundesweiten Energiespar-Verordnung Gebrauch gemacht.

Krämerbrücke bei Nacht
Die Krämerbrücke durfte weiter strahlen - trotz Energiesparverordnung. Bildrechte: imago/imagebroker

Licht aus an wenig belebten Orten

Abgeschaltet worden sei das Licht daher nur bei Gebäuden, in deren Umfeld es nachts keinen oder nur wenig Publikumsverkehr gebe. So wurde vor dem Angermuseum, beim Amtsgericht, der Kirche in Kerspleben, dem Museum für Thüringer Volkskunde, der Allerheiligenkirche, der Predigerkirche und Teilen der Stadtfestung Petersberg das Licht ausgeschaltet.

Energiesparverordnung endet am 15. April

Noch habe die Verwaltung nicht entschieden, ob diese Gebäude und Kirchen nach dem 15. April wieder beleuchtet werden sollten, sagte ein Stadtsprecher. Die im September 2022 erlassene Verordnung der Bundesregierung zum Energiesparen läuft am Samstag aus. Wegen der Energiekrise sollten Städte und Kommunen sparen.

MDR (nis)

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