Andreas Bausewein (SPD), Oberbürgermeister von Erfurt, kurz nach der Niederlage gegen den CDU-Kandidaten in der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in der Landeshauptstadt Thüringen.
Andreas Bausewein (SPD), Oberbürgermeister von Erfurt, kurz nach der Niederlage gegen den CDU-Kandidaten in der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in der Landeshauptstadt Thüringen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Martin Schutt

Nach Stichwahl Erfurts abgewählter Oberbürgermeister Bausewein zieht sich aus Kommunalpolitik zurück

10. Juni 2024, 12:31 Uhr

Nach seiner Niederlage in der Oberbürgermeister-Stichwahl hat Andreas Bausewein seinen Rückzug aus der Kommunalpolitik angekündigt. Am Sonntag hatte Andreas Horn von der CDU die Wahl deutlich gewonnen.

Der abgewählte Oberbürgermeister von Erfurt, Andreas Bausewein (SPD), hat seinen Rückzug aus der Kommunalpolitik angekündigt. Wie er am Sonntagabend nach seiner Wahl bekanntgab, wird er sein Stadtratsmandat nicht annehmen.

Bausewein will sich zunächst freinehmen

Seinem Kontrahenten und neuem Oberbürgermeister Andreas Horn (CDU) sagte er, dass er sich nicht in kommunalpolitische Entscheidungen einmischen werde, aber bei Fragen gerne mit Rat zur Seite stehe. Er wolle sich in den kommenden Monaten erstmal freinehmen und überlegen, wie es für ihn weitergehe, sagte er MDR THÜRINGEN.

Horn hatte die Stichwahl mit rund 64 Prozent der Stimmen deutlich gewonnen und Bausewein nach 18 Jahren Amtszeit als Oberbürgermeister von Erfurt abgelöst.

Alle Hintergründe und aktuellen Entwicklungen zu den Kommunalwahlen und zur Europawahl finden Sie in unserem Liveticker. Die Karte zeigt die genauen Ergebnisse der kommunalen Stichwahlen:

MDR (anh/dst)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 10. Juni 2024 | 12:00 Uhr

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