Ein Menschenmenge demonstriert vor dem Erfurter Hauptbahnhof für Klimaschutz
In Erfurt haben am Freitag mehrere Hundert Menschen vor dem Hauptbahnhof für mehr Klimaschutz demonstriert. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Vor Bundestagswahl Mehrere Hundert Menschen bei Demos für Klimaschutz in Jena und Erfurt

14. Februar 2025, 18:51 Uhr

Das Thema Klimaschutz hat im bisherigen Wahlkampf für die bevorstehende Bundestagswahl eher eine kleinere Rolle gespielt. Die Initiative Fridays for Future rief deshalb für den Freitag als Teil einer bundesweiten Aktion zu Demonstrationen auf. In Erfurt und Jena beteiligten sich mehrere Hundert Menschen.

In Thüringen haben rund eine Woche vor der Bundestagswahl mehrere Hundert Menschen für mehr Klimaschutz demonstriert. In Jena beteiligten sich nach Polizeiangaben bis zu 450 Menschen an einer Demonstration. In Erfurt versammelten sich demnach zwischen 250 und 300 Menschen vor dem Hauptbahnhof, um anschließend durch die Innenstadt zu ziehen.

Die Aktionen in Thüringen waren Teil bundesweiter Proteste, zu denen die Initiative Fridays for Future aufgerufen hatte. Sie wurde unter anderem von Umweltverbänden unterstützt.

Demonstranten marschieren während des von Fridays for Future organisierten globalen Klimastreiks in Berlin. 28 min
Bildrechte: picture alliance / NurPhoto | Renato Franco Bueno

Klimaschutz bisher untergeordnetes Wahlkampfthema

In seinem Protestaufruf schrieb der Erfurter Ableger von Fridays for Future, die Bundestagswahl am 23. Februar sei entscheidend für die Klimapolitik der nächsten Jahre. Soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz müssten für alle Menschen Hand in Hand gehen. Rückwärtsgewandte Energiepolitik und das Streben nach schnellem Profit durch die Unterstützung von Großkonzernen dürften nicht unsere Zukunft bestimmen. Im Wahlkampf spielt der Klimaschutz bisher eine eher untergeordnete Rolle, dieser wird vom Thema Migration bestimmt.

Fridays for Future hatte zu Beginn des Jahres Forderungen für Deutschland aufgestellt. Darin verlangen sie die Klimaneutralität sowie den Gasausstieg bis 2035, eine Besteuerung von "Superreichen" und fossilen Unternehmen sowie jährlich 300.000 Jobs für die Klimawende.

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MDR (cfr)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 14. Februar 2025 | 19:00 Uhr

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