Stiftung Sächsische Gedenkstätten Ausstellung in Torgau ergründet die Wurzeln des Holocaust
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24. Januar 2025, 16:29 Uhr
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten eröffnet am Sonnabend die Wanderausstellung "Einige waren Nachbarn. Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand" im Schloss Hartenfels in Torgau. Die Ausstellung wurde vom United States Holocaust Memorial Museum erarbeitet und ist bis zum 30. März 2025 zu sehen.
Plakatausstellung mit Archivaufnahmen
Die Ausstellung befasst sich mit einer grundlegenden Frage: Wie war der Holocaust möglich? Welche Rolle spielten die gewöhnlichen Menschen und warum haben so viele die Verbrechen der Nationalsozialisten unterstützt oder geschwiegen?
"Die Ausstellung selbst ist eine 'einfache' Plakatausstellung", sagt Pascal Straßer von der Stiftung. "Das Highlight dieser Ausstellung sind tatsächlich die Bilder, die auf den einzelnen Plakaten zu sehen sind."
Die Aufnahmen stammen unter anderem aus dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, aus Stadtarchiven sowie dem Bundesarchiv.
Informationen zu den Öffnungszeiten
Die Ausstellung im Veranstaltungssaal (2. Etage) am Erinnerungsort Torgau auf Schloss Hartenfels ist immer dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
MDR (ltt)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 24. Januar 2025 | 19:00 Uhr