Polizeiermittlungen Fahrscheinkontrolle eskaliert: Zugbegleiter bespuckt und gestoßen

17. Juli 2024, 14:16 Uhr

Ein Zugbegleiter ist am späten Dienstagabend im Regionalzug von Leipzig nach Dresden angegriffen worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, war dem 23-Jährigen bei seiner Arbeit ein schlafendes Paar aufgefallen. Er weckte beide und forderte sie auf, die Fahrausweise zu zeigen. Der aufgebrachte Mann drohte dem Zugbegleiter zunächst mit der Faust.

Eine Regionalbahn fährt nachts durch einen Bahnhof
Nachdem ein Zugbegleiter ein schlafendes Paar im Regionalzug nach Dresden für die Fahrscheinkontrolle weckte, eskalierte die Situation. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Als der Zug in Riesa hielt, spuckte der angesprochene Mann dem Zugbegleiter ins Gesicht und stieß ihn gegen die Brust, sodass dieser stürzte. Das Paar stieg am Haltepunkt Riesa aus. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den Täter wegen Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen.

MDR (kav)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 17. Juli 2024 | 12:30 Uhr

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