Zwischen Nossen und Wilsdruff Kilometerlange Staus nach Unfall auf der A4

Ein Unfall auf der A4 zwischen Nossen und Wilsdruff hat am Sonnabend zu stundenlangen Behinderungen geführt. Der MDR-Verkehrsdienst meldete zeitweise Staus in beide Richtungen von zehn und mehr Kilometern Länge. In beide Richtungen stand wegen der Bergungsarbeiten nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Ein 19 Jahre alter Fahrer eines Kleintransporters war den Angaben zufolge in einer Baustelle mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten und touchierte einen Pkw, der in gleicher Richtung unterwegs war. In der Folge verlor der Transporter die Kontrolle, verschob die mobile Mittelleitplanke in der Baustelle und kollidierte mit einem Pkw aus der Gegenrichtung.

Wegen Bergungsarbeiten war am Sonnabend auf der A4 zwischen Nossen und Wilsdruff Geduld gefragt. Bildrechte: Roland Halkasch

Der Fahrer des Transporters wurde leicht verletzt, der 30 Jahre alte Fahrer des Pkw, der Richtung Dresden fuhr, sowie seine 27 und 30 Jahre alten Mitfahrenden wurden ebenfalls leicht verletzt. Die Verletzten sind teilweise ambulant vor Ort versorgt worden oder zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden.

Ein Kleintransporter war den Angaben nach in einer Baustelle ins Schleudern geraten und touchierte dabei einen Pkw. Bildrechte: Roland Halkasch

Um 12:34 Uhr war die Unfallmeldung bei der Polizei eingelaufen. Autofahrer hatten ihn gemeldet.
Auf Grund der Bergungsarbeiten blieb die A4 laut Polizei in Fahrtrichtung Eisenach bis 15:20 Uhr voll gesperrt. Die Gegenrichtung war bis 18:30 Uhr teilweise gesperrt. Der Gesamtsachschaden betrage 90.000 Euro.