100.000 Euro Schaden Benzinlaster brennt auf A17 bei Dresden - Feuerwehr verhindert Katastrophe
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14. Juni 2024, 11:03 Uhr
Einen heiklen Löscheinsatz gab es für die Dresdner Feuerwehrleute in der Nacht. Auf der Autobahn war ein Benzinlaster in Brand geraten. Das Feuer konnte gelöscht werden, bevor es auf den großen Tank übergriff. Der Schaden ist dennoch immens.
Die Feuerwehr hat in der Nacht eine Katastrophe verhindert. Wie die Autobahnpolizei mitteilte, hatte gegen 0:45 Uhr aus noch ein unbekannter Ursache ein Gefahrguttransport auf der A17 bei Dresden Feuer gefangen. Der Tanklaster war mit zirka 36.000 Litern Benzin gefüllt und blieb unweit des Autobahndreiecks Dresden-West unter einer Brücke stehen.
Der Auflieger war mit etwa 36.000 Litern Benzin gefüllt.
"Als die Einsatzkräfte das Fahrzeug erreichten, stand die Zugmaschine vollkommen in Flammen. Und Flammen und Rauch hatten nicht nur die Autobahnbrücke vollkommen eingehüllt, sondern drohten auch auf den Sattelauflieger überzugreifen", sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre MDR SACHSEN. Sofort sei ein Löschangriff mit Schaum und Wasser gestartet worden. Die A17 wurde rund zwei Stunden gesperrt.
Aus Sicherheitsgründen wurde auch die Roitzscher Landstraße im Bereich der A17-Brücke gesperrt. Aktuell laufen die Bergungsarbeiten. Seit halb 4 ist die A17 nicht mehr gesperrt und die Überfahrten von der A4 sind ebenfalls wieder frei. Nach Informationen der Autobahnpolizei wird der Verkehr an der Unfallstelle auf dem linken Fahrstreifen vorbeigeführt.
100.000 Euro Schaden an Lkw, Straße und Brücke
Der 36 Jahre alte Fahrer des Gefahrguttransports konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und ist unverletzt. Die Polizei geht aktuell davon aus, dass es einen technischen Defekt am Fahrzeug gegeben hatte. Durch das Feuer wurden auch die Brücke und die Fahrbahn beschädigt. Der entstandene Schaden wird auf 100.000 Euro beziffert.
MDR (ama)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 14. Juni 2024 | 06:00 Uhr