Osterzgebirge Nach Teileinsturz der Carolabrücke: Behörde überprüft Brücke im Rabenauer Grund

08. Oktober 2024, 18:15 Uhr

Die Brücke bei der Rabenauer Mühle wird vorsorglich einer zusätzlichen Prüfung unterzogen. Das teilte das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge MDR SACHSEN mit. Anlass der Überprüfung sei der Einsturz der Carolabrücke in Dresden. Auch die Brücke über die Weißeritz sei eine Spannbetonbrücke. Sie wurde im Jahr 1975 aus Fertigteilen zusammengesetzt. Ihr Zustand wird den Angaben zufolge mit 2,5 benotet. Das entspricht dem Bundesbauministerium zufolge einem "ausreichenden Bauwerkszustand".

Stefan Ziegenhals (l-r) und Gunnar Wigger vom Straßenbauamt unterziehen die Brücke auf der B108 über die Radegast einer Prüfung.
Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden werden in Mitteldeutschland mehrere ältere Spannbeton-Brücken außerplanmäßig überprüft. (Symbolfoto) Bildrechte: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck

Behörde behält Brücke im Blick

Ungeachtet dieser Benotung sei die Betonbrücke an der Rabenauer Mühle nur einspurig befahrbar und werde weiterhin regelmäßig überprüft, hieß es. Der am 11. September eingestürzte Strang der Carolabrücke hatte bei der letzten Prüfung im Jahr 2023 die Note 3,0 erhalten, die einen "nicht ausreichenden Zustand" attestiert.

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MDR (nvm/wim)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 08. Oktober 2024 | 05:30 Uhr

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