Zsolt Löw, Trainer RB Leipzig 2 min
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RB Leipzig hatte sich für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt einen Plan zurecht gelegt, sagte Cheftrainer Zsolt Löw nach der 0:4-Niederlage. Nur der Plan ist überhaupt nicht aufgegangen, auch wegen eines Platzverweises.

MDR FERNSEHEN Sa 26.04.2025 21:15Uhr 01:40 min

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Fußball | Bundesliga RB Leipzig erlebt Debakel bei Eintracht Frankfurt

31. Spieltag

26. April 2025, 20:38 Uhr

Rückschlag für RB Leipzig im Rennen um die Champions League. Die Sachsen haben ihr Gastspiel bei Eintracht Frankfurt deutlich verloren. Vorentscheidend war eine Rote Karte zu Beginn der zweiten Hälfe.

Der Spieltag 31. Spieltag hätte RB Leipzig kaum schlechter laufen können. Die Mannschaft aus der Messestadt musste sich im Verfolgerduell bei Eintracht Frankfurt klar mit 0:4 (0:1) geschlagen geben. Weil die Konkurrenz gewonenn hat, muss sich RBL vorerst auch von seinem Champions League-Platz verabschieden.

Leipzig-Trainer Zsolt Löw nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Holstein Kiel drei Veränderungen an seiner Startelf vor. Für den verletzten Peter Gulacsi (Gehirnerschütterung) rückte Maarten Vandevoordt zwischen die Pfosten. Außerdem begannen Lutsharel Geertruida und Xavi Simons für Arthur Vermeeren und Lois Openda.

Knauff bringt Frankfurt in Führung

Das erwartete Spektakel im Duell der beiden umschaltstärksten Mannschaften blieb zu Beginn aus. Die erste nennenswerte Chance hatte Leipzigs Benjamin Sesko in der 13. Minute. Seinen Distanzschuss aus gut 20 Metern konnte Trapp noch über die Latte lenken. Der erste Torschuss der Gastgeber war dann direkt drin. Nach Vorarbeit von Hugo Ekitiké netzte Ansgar Knauff aus kurzer Distanz zum 1:0 (21.) ein.

Kurz darauf (24.) hatte Frankfurts Tuta das 2:0 auf dem Kopf, scheiterte aber am stark parierenden Maarten Vandevoordt. In der 30. Minute war es wieder Tuta, der nach einer Ecke freistehenden über das Tor köpfte. Leipzig versuchte es in der Folge immer wieder mit langen hohen Bällen auf Sesko, kam damit aber zu keiner Zeit zum Erfolg.

Ansgar Knauff erzielt Tor gegen Maarten Vandervoordt
Der stark paarierende Vandevoordt konnte beim 1:0 von Knauff nichts machen. Bildrechte: IMAGO / Jan Huebner

Bitshiabu sieht Rot – Leipzig in Unterzahl ohne Chance

RBL-Trainer Löw wollte es nach dem Seitenwechsel deutlich offensiver angehen, brachte Openda zur Halbzeit für Nedeljkovic. In der 50. Minute sah dann aber El Chadaille Bitshiabu für eine Notbremse gegen Knauff glatt Rot. Den anschließenden Freistoß von Arthur Theate konnte Vandevoordt noch parieren, beim Nachschuss von Knauff hatte er dann aber keine Chance mehr (2:0/53.).

Trotz Unterzahl gab sich Leipzig nicht auf und ging auf den Anschlusstreffer. Die Bemühungen blieben aber erfolglos. Stattdessen erzielte Frankfurts Ekitiké nach einer Ecke per Kopf das 3:0 (67.). Kurz darauf schlug der Ball wieder nach einer Ecke im Leipziger Tor ein. Robin Koch stieg am höchsten und wuchtete seinen Kopfball zum 4:0 (71.) ins kurze Eck.

Fußballer im Kampf um den Ball
Xavi Simons kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Startelf, trug sogar erstmals die Kapitänsbinde bei RB Leipzig, sah gegen Frankfurt aber keinen Stich. Bildrechte: IMAGO / Picture Point LE

Openda vergibt Chance auf den Ehrentreffer

RBL wurde danach nur noch einmal richtig gefährlich. In der 80. Minute setzte der eingewechselte Openda einen Freistoß aus guter Position knapp am rechten Lattenkreuz vorbei. In der 84. Minute ging Openda nach einem Trikot-Zupfer von Koch im Frankfurter Strafraum zu Boden und forderte Elfmeter. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck sah es anders und entschied nicht auf Strafstoß.

So blieb es bei einer verdienten 0:4-Niederlage für die Leipziger, die damit auch aus den Champions League-Rängen rutschen. Denn der SC Freiburg konnte sein Spiel beim VfL Wolfsburg mit 1:0 gewinnen. RBL hat damit nun zwei Punkte Rückstand auf Platz vier und Borussia Dortmund im Nacken. Nächsten Samstag (3. Mai, 15.30 Uhr) steht das Duell mit Spitzenreiter Bayern München an, die in Leipzig vorzeitig Deutscher Meister werden können.


SpiO/mru

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 27. April 2025 | 19:00 Uhr

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