Finanzen Corona-Hilfen: Sächsische Aufbaubank wartet noch auf Millionen Rückzahlungen

15. November 2023, 13:57 Uhr

Sachsen hat in der Corona-Krise Überbrückungshilfen in Höhe von 1,56 Milliarden Euro an Unternehmen ausgezahlt. Das teilte die Sächsische Aufbaubank (SAB) mit. Demnach zahlten die Unternehmen bislang etwa 14 Millionen Euro an die Aufbaubank zurück. Forderungen in Höhe von sieben Millionen Euro sind nach den vorläufigen Zahlen noch offen und müssen von den Unternehmen innerhalb eines halben Jahres zurückgezahlt werden.

Die Sächsische Aufbaubank
Die SAB hat mit den sächsischen Unternehmen die Corona-Hilfen abgerechnet. (Symboldbild) Bildrechte: Sächsische Aufbaubank

Termin für Abrechnung war letzter Oktober-Tag

Die Corona-Überbrückungshilfen wurden unbürokratisch an existenzbedrohte Unternehmen mit hohen Umsatzrückgängen ausgezahlt. Diese Auszahlung war aber an eine Schlussabrechnung gekoppelt - es wurden also der tatsächliche Umsatzrückgang und förderfähige Fixkosten mit der Prognose abgeglichen. Zu Rückforderungen kann es zum Beispiel kommen, wenn der tatsächliche Umsatzrückgang geringer war als bei Antragstellung erwartet. Die Frist zur Einreichung der Schlussabrechnungen lief am 31. Oktober ab.

Die Schlussrechnungen haben nach Angaben der SAB auch dazu geführt, dass Nachzahlungen in Höhe von 7,7 Millionen Euro an die Unternehmen auf den Weg gebracht wurden.

MDR (lam)

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