Sachbeschädigung Nach Verwüstung von Asylheim in Zwickau: Tatverdächtige ermittelt
Hauptinhalt
04. August 2023, 11:57 Uhr
Nach der Beschädigung einer geplanten Asylunterkunft im Zwickauer Ortsteil Ebersbach am 11. Mai 2023 hat die Polizei zwei Tatverdächtige ermittelt. Ein 31 Jahre alter Mann hat nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) bereits gestanden, an der Tat beteiligt gewesen zu sein.
Durch die Auswertung der Daten auf seinem Handy stießen die Ermittler demnach auf seinen mutmaßlichen Mittäter, einen 28-Jährigen. Beide sind demnach auch für das Beschmieren der Fassade des Hauses zwei Wochen nach dem ersten Anschlag verantwortlich. Die weiteren Ermittlungen führt nun die Staatsanwaltschaft Zwickau.
Anschlag hat hohen Sachschaden verursacht
Bei dem Anschlag entstand nach LKA-Angaben ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Die Täter hatten nach dem Einbruch in das damals leerstehende Gebäude das Heizungssystem und mehrere Wohnungstüren beschädigt. Außerdem öffneten sie einen Wasserhahn und überfluteten das Erdgeschoss.
Der Kreistag des Landkreises Zwickau hatte Ende März 2023 beschlossen, den Plattenbau in dem Zwickauer Ortsteil in eine Asyl-Gemeinschaftsunterkunft für 170 Asylbewerber umzuwandeln.
MDR (tfr)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 04. August 2023 | 10:30 Uhr