Abgeschnitten Nach Brückensperrung: Fördermittel für neue Noßwitzbrücke in Elsterberg
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19. November 2024, 05:00 Uhr
Der Neubau der maroden Noßwitzbrücke ist schon lange geplant. Nun hat Elsterberg Fördermittel in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro zugesichert bekommen. Diese kommen zu gleichen Teilen von Bund und Land. Der Baubeginn ist laut Stadt für September 2025 geplant. Zwei Jahre später soll die neue Brücke fertig sein, die demnach ohne Mittelpfeiler aus Stahlbeton geplant ist. Die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von 2,9 Millionen Euro müsse die Stadt selbst aufbringen, hieß es.
Alte Brücke zu marode
Die alte Brücke über die Weiße Elster musste allerdings vor zwei Wochen für Pkw und Motorräder gesperrt werden. Nur Fußgänger und Radfahrer dürfen seitdem noch rüber. In der Begründung listete die Stadt Elsterberg eine Reihe von Mängeln auf. Hauptproblem sei Korrosion. Demnach besteht die unmittelbare Gefahr, dass Stahlbetonplatten beim Befahren der Brücke plötzlich durchbrechen könnten. In dem Fall würden unkalkulierbare Kräfte auf die Stahlträger wirken, so dass große Teile der Brückenkonstruktion versagen und in die Weiße Elster stürzen könnten, hieß es.
Noßwitz von Elsterberg abgeschnitten
Die Einwohner vom Ortsteil Noßwitz sind bis zur Fertigstellung der neuen Brücke, also fast drei Jahre, von der Kernstadt Elsterberg abgeschnitten. Die Umleitung über Tremnitz, einem Dorf, das zum Stadtgebiet von Greiz gehört, ist sieben Kilometer lang. Davon betroffen sind auch Gewerbetreibende, wie zum Beispiel der Gasthof Noßwitz.
MDR (nok, bes)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Regionalstudio Chemnitz | 19. November 2024 | 16:30 Uhr