Tourismus Großer Andrang am Eröffnungstag von neuem Freizeitpark in Döbeln

Am Sonnabend Morgen ist Sachsens erstes Karls-Erlebnis-Dorf offiziell in Döbeln eröffnet worden. Das Interesse war enorm. Unter den Hunderten großen und kleinen Gästen waren auch der Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), der Döbelner Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU) und Landrat Dirk Neubauer (parteilos).

Von der Zustimmung des Stadtrates bis zur Parkeröffnung waren 18 Monate vergangen. Laut Betreiber sind für die Region rund 100 neue Arbeitsplätze entstanden. Und zwei ziemlich spezielle Attraktionen: Die Bockwurst-Schleuder, eine Art Schiffsschaukel in Bockwurstform, und die sogenannte Senf-Rutsche.

Zentraler Teil des Freizeitparks ist ein sogenannter Manufakturen-Markt. Es ist das größte von 14 Gebäuden auf dem Gelände. Dort werden die Besucherinnen und Besucher umhüllt vom süßlichen Geruch gekochter Erdbeeren. Denn in der Werkstatt werden live Marmeladen und Bonbons hergestellt.

Eine Raupenbahn, ein Spielplatz mit echten Baufahrzeugen, eine Kletter-Erdbeere und eine Krabbel-Sandgrube bringen vor allem Kinderaugen zum Leuchten. Vom regnerischen Wetter ließen sich die Erdbeerhof-Fans am Eröffnungstag nicht abschrecken.

Mit der Eröffnung des neuen Ausflugsziels startet in Döbeln eine neue Buslinie, wie das Landratsamt Mittelsachen mitteilt. Sie verbindet den Hauptbahnhof mit dem Freizeitpark und hat Anschluss an die Züge Richtung Chemnitz, Elsterwerda und Leipzig sowie an die Busse nach Freiberg und Meißen.

"Es ist ein attraktives Angebot für die Besucherinnen und Besucher. Innerhalb von sieben Minuten sind sie vor Ort - schneller geht es kaum. Ich freue mich, dass von Anfang an eine wunderbare Vertaktung mit den Zügen und dem PlusBus erfolgt", sagte Landrat Dirk Neubauer. Es gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Mittelsachsen für den Stadtverkehr Döbeln.