Kulturhauptstadt Stahlkoloss: 61-Meter-Brücke in Altchemnitz eingehoben
Hauptinhalt
25. Juni 2024, 17:39 Uhr
Am ehemaligen Flussbad in Altchemnitz ist am Dienstag eine Fußgänger-Brücke eingehoben worden. Die Stahlkonstruktion ist rund 61 Meter lang und 2,5 Meter breit. Nach Angaben der Stadt soll so wieder eine Verbindung zwischen dem südlichen Teil des Stadtparks und dem Gebiet östlich der Chemnitz hergestellt werden. Zusätzlich sollen zwischen der Schulstraße und dem Stadtpark verschieden nutzbare Aufenthaltsbereiche, inklusive Wegeverbindungen, Sitzgelegenheiten, Sport- und Spielbereichen sowie ökologische Grünflächen entstehen.
"Auf der Seite der Schulstraße kommen Informationsstelen hin, eine Bank, Fahrradständer, ein Spiel- und Freizeitbereich mit verschiedenen Sportgeräten und eine geschwungene Rundstrecke, die auch Kinder zum Beispiel mit einem Laufrad gut nutzen können", sagt Florian Etterer vom Grünflächenamt.
Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant. Die Bauarbeiten sind Teil des Projektes "Stadt am Fluss" für die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Dabei geht es darum, die Verbindung zwischen den Flüssen in Chemnitz und ihrer umgebenden Landschaft wiederherzustellen und öffentlich zugänglich zu machen.
Interventionsflächen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025
Unter dem Begriff "Interventionsflächen" versammeln sich 30 Infrastrukturvorhaben, die im Zusammenhang mit dem Programm von Chemnitz 2025 stehen – und zwar nicht nur als zukünftige Veranstaltungsorte, sondern als Orte, mit deren Umgestaltung eine weitreichende Wirkung für die Stadtgemeinschaft erreicht werden kann.
Neben Großprojekten wie dem Umbau der Hartmannfabrik oder der Entwicklung des Garagencampus gibt es 17 öffentliche Orte, die im kleineren Rahmen gefördert wurden.
Stadt Chemnitz
MDR (ali/nok)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 25. Juni 2024 | 14:30 Uhr