Inversionswetterlage Zweistellige Temperaturen: Frühling auf dem Fichtelberg

28. Dezember 2024, 17:02 Uhr

Auf den ersten Blick wirkt die Winterwelt auf dem Fichtelberg in Ordnung: Skifahrer und Snowboarder vergnügen sich im Schnee. Ein Blick aufs Thermometer verrät allerdings: Kalt, wie um diese Jahreszeit zu erwarten, war es am Sonnabend nicht auf Sachsens höchstem Gipfel.

Auf 1.215 Meter ist das Quecksilber am Mittag auf 11,8 Grad Celsius geklettert - so hoch wie seit gut 70 Jahren im Dezember nicht mehr. Zuletzt waren am 2. Dezember 1953 auf dem Fichtelberg 14,6 Grad gemessen worden. Wetterbeobachtung gibt es auf dem Fichtelberg seit 1. August 1890.

Ein Mann und ein Kind sitzen aud einem Schlitten
Bahne frei: Wie hier zu Weihnachten herrscht auf dem Fichtelberg optimales Wintersportwetter. Noch ist der Schnee nicht getaut. Bildrechte: Oliver Kaufmann

In den Niederungen bleibt es frostig

Die nun hohe Temperatur auf den Bergen liegt an der Inversionslage, erklärt Wetterfachfrau Susanne Langhans vom MDR SACHSENSPIEGEL. Inversionswetterlage bedeutet auch Umkehrwetterlage. Genau deshalb ist es in Sachsens Niederungen und Flußtälern derzeit auch ganztags frostig und mitunter nebelig oder dunstig. In Kmehlen im Landkreis Meißen lag die Höchsttemperatur am Sonnabend bei minus 2,9 Grad, in Zeithain bei minus 2,4 Grad. In Leipzig wurden plus 3,2 Grad gemessen.

Susanne Langhans mit den Wetteraussichten für morgen 2 min
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2 min

MDR SACHSENSPIEGEL Fr 27.12.2024 19:00Uhr 01:36 min

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MDR (lam)

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Wetter im MDR SACHSENSPIEGEL | 28. Dezember 2024 | 19:00 Uhr

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