Kein Luftaustausch Hohe Feinstaubwerte - Dresden besonders betroffen

28. Dezember 2024, 16:41 Uhr

Eine ungewöhnlich ruhige Wetterlage über Deutschland sorgt derzeit dafür, dass Schadstoffe in der Luft nicht abziehen können. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, gibt es wenig Austausch zwischen den Luftschichten. Deswegen sammele sich Feinstaub, an vielen Orten sei die Luft schlecht. Wie aus Daten des Umweltbundesamtes hervorgeht, ist in Sachsen Dresden besonders betroffen. So wurde Sonnabendmittag an der Messstation Dresden-Nord eine Feinstaubbelastung von 28 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen.

Dresden am Morgen kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist, während Dunst und Nebel noch über der Stadt liegen.
Dunst über Dresden: Im Elbtal steht die Luft. Hohe Feinstaubwerte können bei empfindlichen Menschen für gesundheitliche Probleme sorgen. (Archivbild) Bildrechte: IMAGO / Max Stein

Gesundheitliche Einschränkungen für empfindliche Menschen

Mäßig hohe Werte unter anderem von Feinstaub, Stickstoffdioxid oder Ozon wurden auch an Stationen in Chemnitz, Freiberg, Radebeul, Bautzen und Görlitz gemessen. Bei empfindlichen Menschen könnten gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten, hieß es vom Wetterdienst. Dazu gehörten Atemwegsbeschwerden und Herz-Kreislauf-Probleme.

Laut DWD hält die Situation noch bis Silvester an. Insbesondere in der Silvesternacht könnte Feuerwerk dann nochmals für einen massiven Anstieg der Feinstaubbelastung sorgen.

Susanne Langhans mit den Wetteraussichten für morgen 2 min
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MDR (lam)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 28. Dezember 2024 | 14:00 Uhr

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