Polizei-Ermittlungen Tatverdächtiges Trio nach Brand des Volkshauses Weißwasser gefasst

06. Mai 2021, 18:08 Uhr

Die Polizei hat drei Tatverdächtige gefasst, die für den Großbrand mit Millionenschaden im Volkshaus Weißwasser verantwortlich sein sollen. Dabei handelt es sich um Jugendliche. Während der Ermittlungen kamen die Beamten auf weitere Spuren und konnten noch andere Straftaten in der Region aufklären.

Die Polizei hat drei Tatverdächtige ermittelt, die für den Brand des ehemaligen Kulturhauses in Weißwasser verantwortlich sein sollen. Sie sollen am 25. April in den Räumen Stühle und Planen angezündet haben, teilte die Polizeidirektion Görlitz mit. Die Verdächtigen sind zwei Jugendliche und ein Heranwachsender. Das genaue Alter wurde nicht angegeben. Gegen die drei werde wegen Brandstiftung ermittelt. Beim Großfeuer war ein Millionenschaden entstanden. Rund 200 Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz.

Wie weiter mit der Brand-Ruine?

Der Stadtrat in Weißwasser will in einer Sondersitzung nächste Woche darüber beraten, wie es mit der Ruine an der Görlitzer Straße weitergeht. Die Stadt will das denkmalgeschützte Gebäude erhalten. Nach dem Brand werden jetzt Möglichkeiten für einen Wiederaufbau gesucht. Gutachter hätten festgestellt, dass die Grundmauern und die Fassade stabil stehen, sagte ein Sprecher der Stadt MDR SACHSEN.

Ermittler klären weitere Straftaten auf

Im Zuge der Brandermittlungen konnten die Beamten weiteren Straftaten in der Region aufklären, hieß es. Dazu gehören mehrere Sachbeschädigungen und Vandalismus im Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um mehrere Personen zwischen 11 und 15 Jahren, die jedoch nicht die Verdächtigen der Volkshaus-Brandstiftung sind.

Quelle: MDR/kk

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | In den Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 06. Mai 2021 | 12:30 Uhr

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