• Busse und Bahnen sind in Magdeburg anders unterwegs.
• In Halle fahren die Bahnen und Busse nach einem anderen Fahrplan.
• Fahrplanänderungen auch im Burgenlandkreis.
• Hinzu kommen Einschränkungen im Nahverkehr im Mansfelder Land.

Obwohl Ferien sind, gilt in Magdeburg bis Heiligabend weiter der Normfahrplan. An Heiligabend und an Silvester soll laut Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) ein Sonderfahrplan gelten: Die Bahnen fahren im 20-Minuten-Takt. Die Buslinien sind darauf abgestimmt. An den beiden Weihnachtsfeiertagen gilt der Sonntagsfahrplan.

Änderungen gibt es im Nachtfahrplan von Silvester auf Neujahr. Die Fahrten zum Alten Markt und die zentralen Anschlüsse dort entfallen um 23:45 Uhr und um 00:15 Uhr. Ab 00:45 Uhr sind die Bahnen und Busse dann bis 3:15 Uhr im Halbstunden-Takt unterwegs. Sonst gilt im Magdeburger Nachtverkehr ein Stundentakt.

Bis drei Uhr wird der Hasselbachplatz wegen Feierlichkeiten nicht angefahren. Die betroffenen Busse und Bahnen fahren eine Umleitung. Die Linien N5 und N8 sind in dieser Nacht als Straßenbahnen unterwegs. Auf allen anderen Strecken fahren Busse. An Neujahr gilt in Magdeburg der Sonntagsfahrplan.

Die MVB haben zudem angekündigt, dass ab dem 28. Dezember die Fahrkartenautomaten an den Haltestellen außer Betrieb genommen und gesichert werden. Damit sollen Beschädigungen vermieden werden. Die Automaten in den Bussen und Bahnen sind davon nicht betroffen.

In Halle verfährt die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) genauso. Die stationären Automaten gehen am Silvesternachmittag außer Betrieb und werden erst am Neujahrsmorgen gegen neun Uhr wieder in Betrieb genommen. Auch in Halle können die Automaten in den Fahrzeugen weiter genutzt werden.

In Halle gilt an Heiligabend der Samstagsfahrplan. Die Rufbusse sind laut HAVAG bis 16 Uhr unterwegs. Auf den Linien 23 und 28 werden bis etwa 20:30 Uhr einzelne Fahrten im Stundentakt mit regulären Bussen angeboten. Am 25. Und 26. Dezember gilt der Fahrplan für Sonn- und Feiertage. Hinzu kommt das Angebot des Nachtverkehrs am 25. Dezember.

Auch am letzten Tag des Jahres gilt in Halle der Samstagsfahrplan. Das Angebot mit den regulären Bussen auf den Linien 23 und 28 ist wie am Heiligabend. Der letzte Sammelanschluss im alten Jahr ist um 23 Uhr auf dem Marktplatz, der erste im neuen Jahr dann um 1:10 Uhr. Danach verkehren die Straßenbahnlinien 1, 2, 7, 94 und 95 sowie die Buslinien 22, 36 und 40 nahezu im Halbstunden-Takt. Für die Linien 21 und 27 gilt ein Sonderfahrplan mit einem stündlichen Angebot.

An Neujahr gilt in Halle der Fahrplan für Sonn- und Feiertage. Für das lange Wochenende Anfang Januar kündigt die HAVAG an, dass am Donnerstag, 5.1., der Freitagsfahrplan mit Nachtverkehr gelten wird. Am Feiertag, 6.1., gilt demnach der Plan für Sonn- und Feiertage ebenfalls mit Nachtverkehr.

Im Burgenlandkreis fahren die Busse an Heiligabend und Silvester wie samstags und bis 15 Uhr. Alle Fahrten, die vor 15 Uhr beginnen, werden auch bis zum Ende gefahren, erklärt die PVG auf ihrer Homepage. Am Neujahrstag beginnt der Busverkehr um elf Uhr.

Einschränkungen gibt es bis mindestens Sonntagmorgen auch im Regionalverkehr zwischen Halle, dem Mansfelder Land und Nordhausen in Thüringen. Weil die Deutsche Bahn mehrere Stellwerke auf Grund von Personalmangel nicht besetzen kann, kann der Abschnitt zwischen Röblingen am See und Sangerhausen ab 21 Uhr nicht befahren werden. Ab dem 23. Dezember endet der Zugverkehr bereits um 20 Uhr.

Seit Dienstagabend wird laut Betreiber Abellio der Verkehr zwischen Sangerhausen und Nordhausen ab 18 Uhr eingestellt, ebenfalls wegen nicht besetzter Stellwerke. Jeweils ab sechs Uhr morgens sollen aber wieder Züge rollen, wie Abellio zuletzt erklärt hat. Betroffen sind der Regionalexpress (RE) 8 (Halle – Kassel) und die S-Bahn-Linie S7 (Halle – Lutherstadt Eisleben). Weil so kurzfristig keine Buskapazitäten zur Verfügung stehen, gibt es keinen Ersatzverkehr.

Um nach Weihnachten kurzfristige Ausfälle zu vermeiden, hat Abellio für den Bereich eine nächtliche Betriebsruhe angekündigt. Ab dem 26. Dezember, 18 Uhr, fahren bis morgens um sechs Uhr keine Züge zwischen Angersdorf über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen nach Nordhausen.

Der reguläre Verkehr soll am 8. Januar wieder aufgenommen werden. Einzige Ausnahme ist laut Abellio die Silvesternacht. Dann sollen die Züge nach Plan fahren. Betroffen von den Ausfällen sind die RE-Linien 8, 9 und 10 sowie die S7.

Bei den RE 8 und 9 fahren zwischen Halle und Nordhausen Busse. Diese Busse halten allerdings nicht in Röblingen am See und Wolferode. Fahrgäste mit diesen Fahrtzielen müssen die Ersatzbusse der S-Bahn-Linie 7 nutzen. Die S7 verkehrt nur zwischen Halle und Angersdorf. Es gibt Busse ab Halle und Angersdorf nach Lutherstadt Eisleben. Wer von Halle über Angersdorf hinaus möchte, sollte direkt die Busse nutzen, empfiehlt Abellio.

Die Züge der RE-Linie 10 (Magdeburg – Sangerhausen – Erfurt) entfallen zwischen Klostermansfeld und Sangerhausen und werden durch Busse ersetzt.