Ein Verkehrszeichen Autobahn A14 mit der gesperrten Richtung Schwerin 4 min
Im Audio: Wie es um den Bau der A14 steht. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Peter Gercke
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MDR SACHSEN-ANHALT Mo 11.11.2024 10:17Uhr 03:55 min

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Großbaustelle in Sachsen-Anhalt Finanzprobleme: Hunderte Millionen für Ausbau der A14 in der Altmark fehlen

26. November 2024, 14:00 Uhr

300 Millionen Euro – so groß ist das Defizit im Budget für den Ausbau der A14. Die Bauherrin Deges ist dennoch zuversichtlich, dass es beim Bau des Abschnitts zwischen Osterburg und Seehausen keine Verzögerungen geben wird. 2027 sollen dort die Arbeiten beginnen.

Der Weiterbau der Autobahn 14 in der Altmark wird sich nach Ansicht der Bauherrin nicht durch Finanzierungsprobleme hinauszögern. Das teilte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) MDR SACHSEN-ANHALT mit. Das Unternehmen hatte unlängst einen Brandbrief an das Bundesverkehrsministerium geschickt und auf ein Defizit in der Finanzierung in Höhe von rund 300 Millionen Euro hingewiesen.

Was ist die Deges? Die Deges ist ein Unternehmen von Bund und Ländern. Es kümmert sich um die Planung, den Bau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen. Bei Autobahnprojekten wie dem Ausbau der A14 handelt sie im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes.

Deges: Aufgabe der Politik, Geld bereitzustellen

Deges-Bereichsleiter Holger Behrmann sagte, er glaube nicht, dass sich deshalb der Baustart des Abschnittes zwischen Osterburg und Seehausen noch weiter verzögere. "Davon gehen wir momentan nicht aus. Wir haben unsere notwendigen Mittel dargestellt. Es ist natürlich Aufgabe der Politik und des Bundeshaushaltes, dafür zu sorgen, dass die entsprechenden Gelder dann auch bereitstehen." Derzeit ist demnach angepeilt, dass ab 2027 gebaut werden soll.

Abschnitt Osterburg – Seehausen nicht vor 2030 fertig

Der Baubeginn zieht sich, obwohl es seit 2022 Baurecht auf dem rund 17 Kilometer langen Abschnitt gibt. Es seien zunächst 48 Naturschutzmaßnahmen umzusetzen, sagte Behrmann. Im kommenden Jahr muss nach seinen Worten auch eine Ölpipeline verlegt werden.

Die Deges geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der gesamte Autobahnabschnitt nicht vor 2030 fertig wird, möglicherweise auch erst 2031. Es wäre der letzte auf der Autobahnstrecke zwischen Magdeburg und Schwerin.

Mehr zum Ausbau der A14

MDR (Bernd-Volker Brahms, Norma Düsekow, Marius Rudolph)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 26. November 2024 | 05:30 Uhr

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