Der Malteser Hilfsdienst in Sachsen-Anhalt hat in acht neue Rettungswagen investiert. Wie Tobias Niemann von den Maltesern MDR SACHSEN-ANHALT am Dienstag sagte, sind die neuen Fahrzeuge auf dem "neuesten technischen Stand". Zudem seien sie breiter als bisherige Einsatzfahrzeuge. Dadurch könnten die Helferinnen und Helfer die Patienten während der Fahrt von allen Seiten optimal versorgen.

Auch Auszubildende würden davon profitieren, sagte Mandy Hannemann vom Malteser Hilfsdienst. Mit einem zusätzlichen Platz im Fahrzeug könnten sie dauerhaft bei jeder Behandlung dabei sein. Zudem soll eine elektrohydraulische Trage den Rettungssanitäterinnen und -sanitätern die Arbeit künftig erleichtern.

Die neuen Rettungswagen werden den Angaben nach künftig im Landkreis Börde, der Stadt Magdeburg und im Burgenlandkreis eingesetzt. Sie ersetzen alte Fahrzeuge, die länger als sechs Jahre im Einsatz waren und rund 300.000 Kilometer auf dem Tacho haben. Insgesamt hat der Malteser Hilfsdienst für die neuen Fahrzeuge nach eigenen Angaben rund zwei Millionen Euro investiert.

Der Rettungsdienst in Sachsen-Anhalt muss einer gesetzlichen Vorschrift zufolge innerhalb einer Frist von zwölf Minuten am Einsatzort sein. In jedem fünften Fall im vergangenen Jahr hat das allerdings nicht funktioniert. Das hatten Zahlen gezeigt, über die MDR SACHSEN-ANHALT im Mai dieses Jahres berichtete. Demnach kamen die meisten Rettungswagen in den Landkreisen Börde, Saalekreis und Anhalt-Bitterfeld innerhalb der vorgeschriebenen Frist ans Ziel.