Betrunkener Jugendlicher auf dem Fahrrad in der Nacht.
In Burg hat die Polizei einen stark angetrunken Radfahrer aus dem Verkehr gezogen. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO/Eibner

Mit E-Bike unterwegs Burg: Polizei stoppt Radfahrer mit 4,3 Promille

04. Dezember 2024, 17:20 Uhr

Ein kaputtes Rücklicht hat einen betrunkenen Radfahrer in Burg überführt. Wegen der defekten Beleuchtung wurde der Mann angehalten. Der anschließende Atemalkoholtest ergab 4,3 Promille.

In Burg im Jerichower Land hat die Polizei einen stark betrunkenen Radfahrer aus dem Verkehr gezogen. Angehalten wurde er wegen eines defekten Rücklichts. Dass der Mann stark angetrunken war, bemerkten die Beamten erst danach.

Alkoholtest ergibt 4,3 Promille

Beim Absteigen von seinem E-Bike habe der 32-Jährige am späten Dienstagabend "eine Unsicherheit" gezeigt, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Daraufhin musste er einen Atemalkoholtest machen. Der ergab demnach einen Wert von 4,3 Promille. Um das Ergebnis zu bestätigen, wurde der Mann für eine Blutprobe nach Magdeburg gebracht.

Sein Fahrrad musste er stehen lassen. Das könne sich der 32-Jährige in Burg abholen, wenn er wieder nüchtern sei, hieß es von der Polizei.

Ein Mann mit einer Büchse Bier, die er vor seinem Bauch hält. 30 min
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Ähnliche Vorfälle in Bitterfeld-Wolfen und Köthen

Es ist bereits der zweite ähnliche Fall in Sachsen-Anhalt innerhalb weniger Wochen. Erst Mitte Oktober hatte die Polizei in Bitterfeld-Wolfen im Kreis Anhalt-Bitterfeld einen Radfahrer mit einem Alkoholwert von 4,6 Promille aus dem Verkehr gezogen. In Köthen war im Juli ein Radler mit 4,1 Promille erwischt worden.

Ab vier Promille besteht grundsätzlich Lebensgefahr. Bei Betroffenen kann es zu Lähmungen und Atemstillstand kommen. Laut ADAC gilt ein Radfahrer ab 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig.

dpa, MDR (Marius Rudolph)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 04. Dezember 2024 | 16:00 Uhr

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